Ministerpräsident Wüst zum Tag der Deutschen Einheit: Zeitenwende als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstehen.

Empfang anlässlich des Tags der Deutschen Einheit in Brüssel und offizielle Feierlichkeiten in Saarbrücken.

Die Staatskanzlei NRW teilt mit:

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ist am Mittwoch, 1. Oktober 2025, im Vorfeld des Tags der Deutschen Einheit nach Brüssel gereist. Gemeinsam mit Dr. Detlef Wächter, dem Ständigen Vertreter Deutschlands bei der NATO, gab die Landesregierung einen Empfang in der Residenz des Botschafters. Als Ehrengast nahm die stellvertretende NATO-Generalsekretärin Radmila Shekerinska teil. In den Vorjahren hatte der traditionelle Empfang der Landesregierung zum Tag der Deutschen Einheit gemeinsam mit einer deutschen Auslandsvertretung unter anderem in Londonund Vilnius stattgefunden. In diesem Jahr fiel die Wahl auf die Ständige Vertretung Deutschlands bei der NATO, um die 70-jährige Mitgliedschaft im transatlantischen Sicherheitsbündnis und deren Bedeutung in der außenpolitischen Zeitenwende zu würdigen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine ist seit mehr als drei Jahren ein fortwährender Angriff auf Frieden, Demokratie und Freiheit – und damit auch auf die Werte der NATO. Das historische Glück der Wiedervereinigung und eines geeinten Europas gründet auch auf der NATO als internationaler Wertegemeinschaft. Heute ist das Versprechen für Freiheit und Sicherheit wichtiger denn je. Nordrhein-Westfalen hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen starken Beitrag zur Zeitenwende und damit zur kollektiven Sicherheit Europas zu leisten. Wir müssen unsere Sicherheit entschlossen, effizient und unverzüglich ausbauen und die Zeitenwende als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstehen.“

Am 2. und 3. Oktober 2025 reist Ministerpräsident Hendrik Wüst zu den offiziellen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Saarbrücken. Das Saarland, das derzeit die Präsidentschaft im Bundesrat innehat, richtet das zentrale Bürgerfest zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung unter dem Motto „Zukunft durch Wandel“ aus.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Das Jahr 1990 hat einen Wendepunkt markiert – weit über Deutschland hinaus. Die Wiedervereinigung hat Frieden, Freiheit und Wohlstand in einem geeinten Europa gebracht. 35 Jahre danach ist es Zeit für einen neuen Gesellschaftspakt – für stärkeres Vertrauen und Zusammenhalt zwischen Ost und West. Wir müssen die Lebensleistung der Menschen würdigen und wieder mehr in den Mittelpunkt rücken, überall in Deutschland. Gerade in den Regionen unserer Länder, die von großen Strukturbrüchen geprägt sind, erwarten die Menschen, dass Probleme vor Ort gelöst werden.“

Hintergrund

Das Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit findet vom 2. bis 4. Oktober unter dem Motto „Zukunft durch Wandel“ in Saarbrücken statt. Neben dem Bundesrat sind auch der Bundestag, die Bundesregierung, das Bundesverfassungsgericht sowie die 16 Länder auf der traditionellen Ländermeile vertreten. Nordrhein-Westfalen wird die Präsidentschaft des Bundesrates turnusmäßig am 1. November 2026 übernehmen.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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