Mogherini spricht in Washington über Zukunft der transatlantischen Beziehungen.

Bei ihrem Besuch in Washington hat die Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, den neuen US-Außenminister Rex Tillerson getroffen und zu einem der nächsten EU-Außenministertreffen nach Brüssel eingeladen. Mogherini traf auch eine Reihe von Senatoren. Heute spricht sie mit Jared Kushner, Berater im Weißen Haus, und US-Sicherheitsberater Michael Flynn. Am Freitagabend um 20 Uhr deutscher Zeit stellt sich Mogherini beim Atlantic Council einer live im Internet übertragenen Debatte, wie die Europäische Union eine starke Beziehung zur neuen US-Regierung aufbauen kann.

„Wir hatten einen offenen Austausch über viele Dossiers, mit denen wir zu tun haben“, sagte Mogherini am Donnerstag nach dem Treffen mit Tillerson. Es gebe viele Themen, bei denen die EU und die USA ein Interesse an einer engen Zusammenarbeit haben. Mogherini und Tillerson sprachen unter anderem über die transatlantischen Beziehungen, den Kampf gegen den Terrorismus, die laufenden Arbeiten zur Stärkung der europäischen Verteidigung, die Beziehungen zu Russland, das Atomabkommen mit dem Iran und die wichtigsten Krisen von der Ukraine bis Syrien. Mogherini und Tillerson vereinbarten, eng zusammen zu arbeiten und sich bald wieder zu treffen.

Der Besuch von Federica Mogherini in Washington  begann mit Gesprächen mit mehreren US-Senatoren, darunter mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Senator Bob Corker, mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Verteidigung, Senator John McCain und mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für Regierungsangelegenheiten und des Unterausschusses für Europa und Regionale Sicherheitszusammenarbeit, Senator Ron Johnson.

Mogherini sprach auch mit den Senatoren Jack Reed, Chris Murphy, Jeanne Shaheen und Lindsay Graham.

Bei der Debatte im Atlantic Council um 20 Uhr deutscher Zeit spricht Mogherini mit Fred Kempe, dem Präsidenten des Atlantic Council darüber, wie die EU mit der neuen US-Regierung umgehen will. Die Debatte wird live auf der Website des Atlantic Council und bei Youtube übertragen.

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