Müller gratuliert Angela Winkler.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, beglückwünscht die in Berlin lebende Schauspielerin Angela Winkler zu ihrem heutigen 75. Geburtstag.

Müller:

„Wir verdanken Angela Winklers einzigartiger Ausstrahlung und ihrer ganz eigenen ruhigen Intensität unvergessliche filmische Erlebnisse. Angela Winkler hat ganz wesentlich Volker Schlöndorffs bedeutenden Verfilmungen deutscher Literatur zu so einzigartiger künstlerischer Qualität verholfen. Heinrich Bölls ‚Die verlorene Ehre der Katharina Blum‘ stehen dafür ebenso wie Günter Grass‘ ‚Die Blechtrommel‘. Berlin war und ist immer wieder der Ort großer Bühnenerfolge der Schauspielerin Angela Winkler. Sie gehörte zum Ensemble der Berliner Schaubühne in den großen Jahren unter Peter Steins Ägide. Sie berührt und erreicht ihr Publikum am Deutschen Theater oder dem Berliner Ensemble und dann wieder ein anderes Publikum im inklusiven Berliner Rambazamba-Theater. Die Sängerin Angela Winkler fasziniert im Musical und dann wieder mit Volksliedern genauso wie mit Chansons. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute, Angela Winkler! Wir freuen uns auf all das, was uns noch auf den Bühnen, im Film und auf dem Fernsehschirm von Ihnen erwartet, neuerdings ja auch bei Netflix.“

Angela Winkler:

Geboren in Templin (Uckermarck). Zunächst Ausbildung als medizinisch-technische Assistentin in Stuttgart, dann Schauspielunterricht bei Ernst Fritz Fürbringer in München. 1967 erstes Theaterengagement in Kassel. 1969 Hauptrolle (Dienstmädchen Hannelore) in dem Film »Jagdszenen aus Niederbayern« von Peter Fleischmann. Verpflichtung durch Peter Stein an die Berliner Schaubühne: Ensemblemitglied von 1971 bis 1978.
Große Erfolge mit der Hauptrolle im Film »Die verlorene Ehre der Katharina Blum« von Volker Schlöndorff nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Böll (1975): Auszeichnungen mit dem »Filmband in Gold« dem Deutschen Kritikerpreis 1975. Nächste Zusammenarbeit mit Schlöndorff als Mutter von Oskar Matzerath in der oscarprämierten Filmadaption »Die Blechtrommel« des gleichnamigen Romans von Günter Grass (1979).
Ab 1986 wieder verstärkt Arbeiten am Theater, vor allem mit Peter Zadek, z.B. als Anna Petrowna in »Iwanow« von Tschechow (Wiener Akademietheater, 1990), als Ranjewskaja im »Kirschgarten« (ebd., 1996) und als Mutter von Peer Gynt (Berliner Ensemble, 2004). 1991 Auszeichnung mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring.

Fotoquelle: Kinokalender Dresden

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