Müller ruft zu Spenden für Hitzebus der Obdachlosenhilfe auf.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, ruft die Berlinerinnen und Berliner auf, auch in der Sommerzeit auf obdachlose Menschen in der Stadt zu achten:

„Das Leben auf der Straße birgt an außerordentlichen Hitzetagen ganz besondere Gefahren für Menschen, die obdachlos sind. Besonders bedrohlich ist die Lage, wenn nicht genug Wasser zum Trinken zur Verfügung steht. Die Sozialgenossenschaft Karuna appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, beim Verlassen des Hauses eine Flasche Wasser mitzunehmen und diese Flasche einem Obdachlosen zu schenken. Karuna finanziert sich aus Spenden, deshalb  rufe ich die Berlinerinnen und Berliner dazu auf, die Arbeit von Karuna zu unterstützen und zu spenden. Karuna hilft Obdachlosen an diesen heißen Tagen und versorgt sie u.a. mit dem Hitzebus und mit Getränken.“

„Diese Hitze ist schlimmer als die Kälte im Winter.“

Ab 35 Grad stellt die Karuna SU-Buslinie für Obdachlose Berlin ihren Linienverkehr ein, bringt mit seinen zwei speziellen Bussen Trinkwasser zu den Hotspots der Stadt. Karuna, die Initiative Pfand daneben das Unternehmen Fritz Kola, rufen die Bevölkerung auf, die Hitzehilfe Berlin zu unterstützen. Zu den weiteren Unterstützern gehört auch Berlins Regierender Bürgermeister! 

Die Menschen auf der Straße brauchen Sonnencreme, Schirmmützen, Sonnenschirme, langärmlige, dünne, atmungsaktive t-Shirts. Täglich fahren die SU-Busse, die zur Karuna Sozialgenossenschaft gehören, eine Gemeinschaft aus Obdachlosen, zu Straßenkindern,  der GLS Bank  und vielen  Firmen mit Herz für Menschen, die am Rand der Gesellschaft leben, die gemeinsam in co-kreativen Prozessen und in unzähligen Projektgruppen neue und kreative  Hilfeformate entwickeln.

Die SU-Busse fahren seit neustem zu einer Trinkwasserzapfsäule in Berlin und können so schnell hunderte Liter kühles Trinkwasser der Stadt „tanken“… Auch so. Eine Idee von Karuna in Kooperation mit den städtischen Wasserbetrieben. 

Gleichzeitig wird an einem flächendeckenden Hitzehilfesystem gefeilt, das die Betroffenen selbst einbezieht. In der Entwicklung sind fahrende E-Kioske, die viel Wasser transportieren können. Der erste Prototyp wird bereits im August erwartet. Dann können ehemalige Betroffene im Solidarischen Grundeinkommen selbst dienen helfen, die es noch nicht von der Straße weg geschafft haben. 

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.karuna-sozialgenossenschaft.de. Spendenkonto der KARUNA eG: IBAN: DE73 4306 0967 1196 0322 02, BIC: GENODEM1GLS, Verwendungszweck: Hitzebus.

Fotoquelle (links): Lutz-Müller Bohlen

Collage: TP Presseagentur Berlin

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