Müller würdigt Robert Kennedy zum 50. Todestag.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hat anlässlich des heutigen 50. Todestags den am 6. Juni 1968 an den Folgen eines Attentats erlegenen früheren US-Justizminister und Senator Robert F. Kennedy gewürdigt:

„Berlin gedenkt aus Anlass seines 50. Todestags des Trägers der Ernst-Reuter-Plakette unserer Stadt, Robert F. Kennedy. Er steht für ein dem Fortschritt und der Freiheit verpflichtetes optimistisches Amerika, und er strebte wie sein unserer Stadt besonders eng verbundener und im Amt ermordeter Bruder John F. Kennedy nach der Präsidentschaft der USA. Das Attentat auf Robert brach diese Anstrengungen jäh ab. Er war erklärter Gegner des Vietnamkriegs, bekämpfte das organisierte Verbrechen ebenso engagiert wie Rassismus und Rassendiskriminierung. Dass dieses Amerika, für das er kämpfte, auch damals schwere Auseinandersetzungen zu bestehen hatte, zeigt auch das Attentat auf Martin Luther King im April 1968, wenige Wochen vor Robert Kennedys Tod. Er verkörpert politisch und persönlich die zukunftsweisenden, toleranten und freiheitlichen Potenzen der Vereinigten Staaten. Sein Einsatz und sein Lebensweg vermitteln auch heutzutage die Hoffnung, dass Politik eine bessere und immer humanere Gesellschaft zu schaffen vermag und dass es Sinn macht, sich dafür einzusetzen.“

Robert F. Kennedy wurde 1962 mit der Ernst-Reuter-Plakette ausgezeichnet.

Fotoquelle: By This is a retouched picture, which means that it has been digitally altered from its original version. Modifications: Cropped and artifacts removed. Modifications made by Elcobbola. – Image:Robert F. Kennedy appearing before Platform Committee, August 19, 1964.jpg, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4524203

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