Paradise Papers: Offenbarungseid der Politik.

„Der Rubel rollt weiter und Konzerne, Reiche und Mächtige drücken Steuern auf nahe Null. Das ist Staatsversagen, weil viele dieser Tricks legal sind“, kommentiert Fabio de Masi, Abgeordneter der Linksfraktion im Bundestag und früherer stellv. Vorsitzender des Panama Papers Untersuchungsausschusses des Europäischen Parlaments, die „Paradise Papers“ des Konsortiums investigativer Journalisten.

De Masi weiter:

„Weder die Methoden noch die Namen überraschen. Vom Genossen der Bosse, Altkanzler Gerhard Schröder, bis zu Facebook, Nike oder Uber – sie alle schieben Geld über fiktive Versicherungsprämien, Kredite oder Lizenzgebühren in Schattenfinanzplätze. Es gibt keine Ausreden mehr. Eine künftige Regierung muss liefern: Wir brauchen bereits an der Quelle in Deutschland Strafsteuern auf Finanzflüsse in Steueroasen sowie ein öffentliches Register der wahren Eigentümer von Briefkastenfirmen und Stiftungen sowie den Entzug der Geschäftslizenz bei Beihilfe zu schwerer Steuerhinterziehung durch Banken, Anwälte und Wirtschaftsprüfer. Die ‚Jamaika‘-Parteien schützen bislang karibische Geschäftsmodelle und die Reichen und Mächtigen. Die Absage an eine Vermögenssteuer und eine realistische sowie verfassungsfeste Erbschaftssteuer für Millionäre ist angesichts der Vermögenskonzentration kriminell.“

Paradise Papers: Super-Reiche & Konzerne bestehlen uns

Das #ParadisePapers Leak lässt Konzerne, Politiker und Megareiche erzittern Weder die Methoden noch die Namen überraschen. Es gibt keine Ausreden mehr. Die #Jamaika Parteien schützen bislang karibische Geschäftsmodelle und die Reichen und Mächtigen. Die Absage an eine #Vermögenssteuer und eine realistische sowie verfassungsfeste #Erbschaftssteuer für Millionäre ist angesichts der Vermögenskonzentration kriminell!Und es ist offensichtlich, dass die Steuerdiplomatie im Rahmen der OECD und der EU gescheitert ist. Es ist Zeit für die Kavallerie: www.fabio-de-masi.de/de/article/1756.paradise-papers-es-ist-zeit-f%C3%BCr-die-kavallerie.html

Publié par Fabio De Masi sur lundi 6 novembre 2017

Schluss mit dem Kuschelkurs gegenüber Steueroasen

Die #ParadisePapers zeigen: Der Schaden für die hart arbeitenden Menschen in der EU durch Steuervermeidung ist gigantisch. Doch statt zu handeln mauscheln die #Jamaika-Parteien weiter mit den Konzernen und Super-Reichen. Vermögenssteuer oder Maßnahmen gegen Steuertricks der Multis ? Fehlanzeige ! In der EU kommt ein Land nicht mal dann auf die "Schwarze Liste" der Steueroasen, wenn es gar keine Steuern von Unternehmen verlangt. Das ist ein schlechter Witz, das kann ich niemandem auf der der Straße erklären. Schluss mit dem Kuschelkurs. Superreiche und Konzerne endlich gerecht besteuern. Steuerschlupflöcher schließen! Mein Kommentar in der Tagesschau:

Publié par Fabio De Masi sur mardi 7 novembre 2017

https://t.co/igaz8USt4z

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