Patientenbeauftragte Prof. Dr. Claudia Schmidtke: „Ein Notruf kann Leben retten!“

Anlässlich des Europäischen Notruftages erinnert die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Prof. Dr. Claudia Schmidtke, daran, dass Hilfesuchende in Notfällen in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union über die kostenfreie Notrufnummer 112 Hilfe rufen können:

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„In Notsituationen, in denen es oft auf jede Minute ankommt, kann ein Notruf Leben retten. Egal, ob bei einem Unfall oder bei einer lebensbedrohliche Erkrankung wie Herzinfarkt oder Schlaganfall: Hilfesuchende können sich in Europa immer und jederzeit an die Telefonnummer 112 wenden. Denn mit dem Notruf 112 stehen nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten Europäischen Union Feuerwehr und Rettungsdienste als schnelle Hilfe im Notfall zur Verfügung. Um die Notruf-Leitstellen bei ihrer Arbeit zu unterstützen, hilft es, die „fünf W‘s im Blick zu haben:

·        Wo wird Hilfe gebraucht?

·        Wer ruft an?

·        Was ist passiert?

·        Wie viele sind betroffen?

·        Warten auf Rückfragen!“

Seit 2008 gilt die Notrufnummer in allen Mitgliedstaaten der EU sowie in Großbritannien, Island, Norwegen und Liechtenstein. Sie ist kostenfrei aus dem Festnetz und dem Mobilfunknetz zu erreichen. Um die Notrufnummer bekannter zu machen, findet jedes Jahr am symbolisch passendenden 11. Februar (11.2.) der Europäische Tag des Notrufs statt.

„Mit Fragen zu nicht lebensbedrohlichen Beschwerden – z. B. hohem Fieber oder Erbrechen – können sich Patientinnen und Patienten in Deutschland zudem an die jederzeit erreichbare Telefonnummer 116 117 wenden“, so die Patientenbeauftragte weiter. „Medizinisch geschulte Mitarbeiter des ärztlichen Bereitschaftsdienstes vermitteln anhand der geschilderten Beschwerden den richtigen medizinischen Ansprechpartner. Es gilt jedoch: Im Notfall immer die Notrufnummer 112 wählen!“

Weitere Informationen zum ärztlichen Bereitschaftsdienst sind unter www.116117.de zu finden.

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