Die Hetze gegen einen mutmaßlichen extremistischen Straftäter, der einem Hamburger Polizisten mit einem Böller brutal das Augenlicht genommen haben sollte, machte heute zumindest auf Facebook die Runde. Kommentare wie „Es wird sich bestimmt jemand finden, der ihm einen Flug auf eine Insel und einen Fallschirm spendiert“, waren noch die harmlosesten Statements des Hetzmobs. Die TP Presseagentur wollte das genauer recherchieren und rief bei der Pressestelle der Hamburger Polizei an. Dort wurde ihr von einem Polizeisprecher definitiv die Auskunft erteilt: „Wir hatten den Verdacht, dass es sich um eine Augen(licht)verletzung handeln könnte, das hat sich jedoch nicht bestätigt.“

Die angebliche fünfstellige Belohnungssumme hat sich nun wohl für den Hetzmob in Rauch aufgelöst.

Nach nochmaliger Rückfrage bei der Hamburger Polizei, wurde der TP Presseagentur mitgeteilt, dass man nicht von einem gezielten Böllerwurf auf den Polizisten ausgehe, sondern das Ganze aus dem Geschehen heraus geschah und der Polizistenkollege dabei der Leidtragende war. Dieser befinde sich nun auf dem Weg zur Besserung. Es hätte demnach jeden anderen – auch Demonstranten selbst – treffen können.

Hier eine Bestätigung: http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/gzwanzig-143.html