Rheinland-Pfalz: CDU im Aufwind, SPD stabil.

PoliTREND im Auftrag des SWR.

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Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist weiterhin die mit Abstand beliebteste Landespolitikerin. Knapp zwei Drittel (64 Prozent, +1 im Vergleich zu März 2017) der Rheinland-Pfälzer sind aktuell mit ihrer politischen Arbeit zufrieden. Im bundesweiten Vergleich der Ministerpräsidenten rangiert sie mit diesem Wert in der Spitzengruppe. Die Arbeit der Bundes-Landwirtschaftsministerin und CDU-Landesvorsitzenden Julia Klöckner wird von jedem Zweiten (50 Prozent, +2) positiv beurteilt. Mit deutlichem Abstand folgt Christian Baldauf, Klöckners Nachfolger als CDU-Fraktionsvorsitzender, auf dem dritten Platz: drei von zehn Wahlberechtigten (30 Prozent) zeigen sich mit seiner politischen Arbeit zufrieden. Zu beiden Politikern traut sich etwa der Hälfte der Rheinland-Pfälzer kein Urteil zu bzw. gibt an, sie nicht zu kennen. Über die Grünen-Familienministerin Anne Spiegel äußern sich 15 Prozent (+5) wohlwollend und 19 Prozent kritisch. Mit der Arbeit des AfD-Fraktionsvorsitzenden Uwe Junge sind aktuell 9 Prozent (+1) zufrieden. Mit 37 Prozent überwiegen die negativen Urteile bei ihm deutlich.

In der politischen Stimmung bleibt die SPD auf ihrem Rekordtief vom Oktober und hätte derzeit 24 Prozent in Aussicht. Angesichts des parteiübergreifend hohen Ansehens der Ministerpräsidentin erhält die SPD im Land eine deutlich  höhere Unterstützung als im Bund (zuletzt 14 Prozent im DeutschlandTREND vom Dezember). Ähnlich wie in Niedersachsen verhindert jedoch die große Popularität der Regierungschefin nicht, dass die SPD im Zuge des negativen Bundestrends auch in Rheinland-Pfalz einen historischen Tiefstand erreicht hat. Die CDU kann ihren Vorsprung vor der SPD ausbauen und käme aktuell auf 31 Prozent (+3). Die Grünen können ihr Rekordhoch aus dem Oktober nicht halten. Sie verlieren leicht und hätten aktuell 16 Prozent in Aussicht (-2). Die FDP läge bei 7 Prozent (-1). Die AfD käme auf unverändert 13 Prozent, die Linke läge mit 4 Prozent (-1) unterhalb der Mandatsschwelle. Alle anderen Parteien lägen zusammengenommen bei 5 Prozent (+1). Wäre dies das Ergebnis eines Urnengangs, hätte die amtierende Ampel-Koalition weiterhin eine Mehrheit im Parlament.

Am Freitag wurde Annegret Kramp-Karrenbauer auf dem CDU-Parteitag zur neuen CDU-Vorsitzenden gewählt. Eine Mehrheit der Rheinland-Pfälzer (57 Prozent) ist der Ansicht, dass „AKK“ in der Lage ist, die CDU nach vorne zu bringen. Drei von Zehn (29 Prozent) glauben das nicht. Am optimistischsten äußern sich die Anhänger von CDU und Grünen, aber auch die Anhänger von SPD und FDP erwarten positive Impulse für die CDU von der neuen Parteivorsitzenden. Die AfD-Anhänger betrachten die neue CDU-Chefin äußert skeptisch.

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Mehrheit blickt zuversichtlich ins neue Jahr
ARD-DeutschlandTREND für das Morgenmagazin

Sechs von zehn Deutschen (60 Prozent) blicken mit Zuversicht auf das kommende Jahr, vier von zehn (38 Prozent) sind eher beunruhigt. Westdeutsche sind dabei optimistischer als Ostdeutsche, Männer zuversichtlicher als Frauen. Zudem steigt die Zuversicht mit dem verfügbaren Haushaltsnettoeinkommen an.

Außerdem: Kalorien spielen keine große Rolle – es ist nun mal Weihnachten
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