Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch würdigt den Ballettdirektor der Semperoper Aaron Watkin.

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch nimmt an heutigen Sonnabend (3. Juni 2023) in der Semperoper Dresden an der feierlichen Verabschiedung des Ballettdirektors Aaron Watkin teil. Diese findet im Anschluss an die Ballettpremiere »White Darkness« statt.

»Ich danke Aaron Watkin ganz herzlich für seine großartige und engagierte Arbeit an der Semperoper in Dresden. Er hinterlässt ein bestens aufgestelltes Haus mit einem sehr guten internationalen Ruf. Neben der Staatskapelle und der Semperoper ist das Ballett zu einem der wichtigsten Kulturbotschafter des Freistaates Sachsen geworden. Das zeigen zahlreiche Gastspiele, zu denen Aaron Watkins und das Semperoper Ballett eingeladen wurden. Ich wünsche ihm von Herzen alles Gute und viel Erfolg für seine neue Aufgabe als Artistic Director das English National Ballett in London«, würdigt Kulturministerin Barbara Klepsch die 17jährige Direktorentätigkeit Watkins in Dresden.

Die Arbeit von Aaron Watkin steht für hohe Qualität und große Emotionen. Eine zentrale Säule seiner Arbeit waren die Choreografien von William Forsythe. Dank seines Renommees und dem der Company von William Forsythe kamen zahlreiche Arbeiten nach Dresden und bildeten von Anfang an die Basis für den herausragenden internationalen Ruf des Semperoper Balletts. Er holte wichtige Klassiker der Moderne nach Dresden, wie Pina Bausch, Martha Graham oder Mats Ek.

Die zweite Säule bildete die Förderung des Nachwuchses. Dafür brachte Aaron Watkin David Dawson als Hauschoreografen mit nach Dresden. Unter seiner Führung und Förderung entwickelte sich Dawson zu einem der international gefragtesten Choreografen.
Gefeiert wurden die Uraufführungen von »Giselle«, »Tristian und Isolde« und zuletzt »Romeo und Julia«.

Zu den eigens für das Semperoper Ballett kreierten Werken ist beispielhaft das wunderbare und skurrile Tanztheaterstück »Cow« zu nennen: ein Auftragswerk an Alexander Ekman und den Komponisten Mikael Karlsson, das für große Zuschauerbegeisterung gesorgt hatte und dessen Choreografie mit dem Deutschen Theaterpreis »Faust« ausgezeichnet wurde.

Fotoquelle/Collage: TP Presseagentur Berlin

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