Sonntagsfrage Niedersachsen: SPD und CDU mit Tiefständen, Grüne mit Rekordwert.

NiedersachsenTREND im Auftrag des NDR.

AKTUELLE UMFRAGEERGEBNISSE UND NEUIGKEITEN
VON INFRATEST DIMAP.

Ungeachtet der Popularität des Ministerpräsidenten Stephan Weil tut sich die SPD aktuell schwer, an ihr Landtagswahlergebnis vom vergangenen Herbst (36,9 Prozent) anzuschließen. Bei einer Wahl zum jetzigen Zeitpunkt hätten die niedersächsischen Sozialdemokraten 26 Prozent in Aussicht und würden hinter die CDU zurückfallen. Auch die Christdemokraten könnten ihr Landtagswahlergebnis vom vergangenen Herbst (33,6 Prozent) nicht halten, wären mit 28 Prozent aber momentan stärkste landespolitische Kraft. Von der Schwäche der beiden Volksparteien profitieren insbesondere die Grünen. Sie würden ihr Landtagswahlergebnis vom Oktober 2017 (8,7 Prozent) fast verdreifachen und kämen derzeit auf 24 Prozent. Die AfD läge aktuell ebenfalls besser als zur Landtagswahl (6,2 Prozent) und hätte 9 Prozent in Aussicht, während die FDP Wählerrückhalt einbüßt und auf 6 Prozent käme. Alle anderen Parteien würden an der Sperrklausel scheitern, darunter auch die Linke mit 4 Prozent (2017: 4,6 Prozent).

Außerdem finden Sie im aktuellen NiedersachsenTREND folgende Themen:

  • Positive Grundstimmung in Niedersachsen
  • Rot-Schwarz: Deutliche Mehrheit zufrieden
  • Landesregierung (18:80 Prozent) deutlich kritisch gegenüber.
  • Rot-Schwarz: Zuspruch in der Haushaltspolitik und inneren Sicherheit, Schul- und Bildungspolitik bleibt Sorgenkind
  • Koalitionsparteien: SPD schlechter als 2017 bewertet
  • Weil populärster Landespolitiker, Oppositionspolitiker mit Bekanntheitsdefiziten
  • Kompetenzen: SPD unter Druck, CDU profitiert vom Wirtschaftsressort, Grüne legen deutlich zu

Interaktive Darstellung auf ndr.de
Auf der Webseite des NDR finden Sie die Ergebnisse des NiedersachsenTREND auch in einer interaktiven Darstellung. So können Sie sich beispielsweise die Zufriedenheit mit der Landesregierung nach Altersgruppen anzeigen lassen oder die Parteikompetenzen in einzelnen Politikfeldern nach Parteianhängern.

Probieren Sie es doch einmal aus unter:
www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/NDR-Umfrage-CDU-staerkste-Kraft-Gruene-holen-auf,niedersachsentrend280.html

Auf unserer Webseite finden Sie die Ergebnisse unter:
www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundeslaender/niedersachsen/laendertrend/2018/november/

Drei-Parteien-Senat und SPD-Bürgermeister bleiben in der Kritik
BerlinTREND im Auftrag des rbb und der Berliner Morgenpost

Auch Berliner Senat und SPD-Bürgermeister Müller tun sich weiterhin schwer, bei den Berlinern zu punkten. Gut zwei Jahre nach der letzten Abgeordnetenhauswahl überwiegt mit 62 Prozent die Kritik an der Arbeit der Landesregierung deutlich. Nur ein Drittel der Hauptstädter (34 Prozent) ist mit den Regierungsleistungen der Drei-Parteien-Koalition aus SPD, Linken und Grünen gegenwärtig zufrieden. Mit dieser Bewertung bleibt der Senat im bundesweiten Vergleich der Landesregierungen Schlusslicht. Dem mäßigen Erscheinungsbild des Berliner Senats kann der Regierende Bürgermeister weiterhin nur wenig entgegen setzen. 39 Prozent stellen Michael Müller ein positives Zeugnis aus. Knapp die Hälfte der Berliner (46 Prozent) übt Kritik. Im Vergleich der deutschen Ministerpräsidenten liegt der Berliner Regierungschef gemeinsam mit dem Bremer Bürgermeister unverändert auf dem letzten Platz.

Sonntagsfrage Abgeordnetenhauswahl: Grüne vor Linken und CDU
Bei einer aktuellen Wahl zum Abgeordnetenhaus gäbe es deutliche Verschiebungen in der politischen Landschaft der Hauptstadt. Die SPD hätte gegenwärtig 15 Prozent (-3 zu Mai 2018) in Aussicht, ihr bislang niedrigster Wert im BerlinTREND. Die Sozialdemokraten blieben damit hinter ihren beiden Koalitionspartnern und der oppositionellen CDU. Stärkste Berliner Kraft wären aktuell die Grünen mit 24 Prozent (+9) vor Linken (-4) und CDU (-3) mit jeweils 18 Prozent. Die AfD könnte momentan mit 13 Prozent (+2) rechnen, die FDP unverändert mit 6 Prozent.

Die Ergebnisse des aktuellen BerlinTREND finden Sie unter:
www.infratest-dimap.de/umfragen-analysen/bundeslaender/berlin/laendertrend/2018/november/

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