Statt aus Blechnäpfen oder Porzellangeschirr gab’s Linseneintopf aus Plastikschalen und –löffeln.

Der seit 2003 im Shop der JVA Berlin-Tegel über die Bezirksgrenzen Reinickendorfs hinaus bekannte Frühlingsbasar“ hatte heute wieder seine Tore und Türen geöffnet und an diversen Ständen den Besucherinnen und Besuchern verschiedene Produkte aus den Betrieben der JVA Tegel und der JVA für Frauen angeboten. Dazu gehörten neben Ostergestecken und -dekoartikel, Feuerschalen, Kerzenhalter, Kleinmöbel auch Metallfiguren und sonstige handwerklich hergestellte Gegenstände von Gefangenen.

Das mobile Bürgerbüro des Bezirksamts Reinickendorf war wie stets vor Ort.

Für Hungrige gab‘s neben Linseneintopf aus der Gulaschkanone auf Wunsch auch Wiener- oder Geflügelwürstchen. Vegetarier hatten allerdings das Nachsehen, mussten auf den Eintopf (mit Speck) entweder verzichten oder sich mit einer Auswahl von Kuchen, Keksen, Brötchen und Brot aus der Ausbildungsbäckerei der JVA Tegel zufrieden geben.

Die JVA Tegel verfügt aktuell über 12 Betriebe, in denen zurzeit rund 570 Inhaftierte beschäftigt sind.

Lars Hoffmann ist Leiter des Bereiches Beschäftigung und Qualifizierung in der Tegeler Anstalt.

Fotoquellen/Video/Collage: TP Presseagentur Berlin

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