Tarifverhandlungen nicht gescheitert, aber Vertrag nicht zugestimmt.

Luftsicherheitskräfte: Tarifvertrag soll nachverhandelt werden.

Der Entgelttarifvertrag für die 23.000 Beschäftigten im Bereich der Sicherheit an deutschen Flughäfen kann nicht wie geplant am 1. März 2019 in Kraft treten. Bei einer Mitgliederbefragung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) haben 55 Prozent der teilnehmenden Mitglieder dem neuen Vertrag nicht zugestimmt.

ver.di hat am späten Nachmittag den Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen informiert und zu Tarifgesprächen eingeladen. Ein Termin ist noch nicht bekannt. „Die Verhandlungen sind damit nicht gescheitert“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Ute Kittel. „Nach dem knapp ablehnenden Votum wollen wir aber strittige Punkte des inzwischen vorliegenden Tarifvertragstextes und weitere Kritikpunkte nachverhandeln.“ Einzelheiten sollen in dem Gespräch mit der Arbeitgeberseite genannt werden.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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