„Terroropfer müssen die bestmögliche gesundheitliche und psychologische Versorgung erhalten“.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärt zum heutigen 6. Jahrestag des islamistischen Anschlags auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz:

„Das islamistische Attentat auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz vor sechs Jahren mahnt uns, dass wir den Kampf gegen den islamistischen Extremismus und Terrorismus weiterhin mit aller Konsequenz führen müssen. Denn die Bedrohung hält unverändert an.

Der 19. Dezember ist ein Tag der Trauer: um Menschen, die getötet oder an Körper und Seele verletzt wurden und bis heute unter dem Erlebten leiden. Und es ist ein Tag der Scham, dass die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern die Tat nicht verhindern konnten, aber auch der Scham, dass die Bedürfnisse der Opfer und ihrer Familien viel zu lange zu wenig beachtet wurden.

Wir müssen uns – in allen staatlichen Stellen – mit mehr Empathie und mehr Unterstützung den Menschen zuwenden, deren Leben durch einen solchen furchtbaren Anschlag dramatisch verändert wurde. Wer Opfer eines Anschlags wird, darf kein Gewirr von Behördenvorgängen erleben, sondern braucht schnelle und umfassende Hilfe. Terroropfer müssen die bestmögliche gesundheitliche und psychologische Versorgung erhalten.

Meine Gedanken und Wünsche gelten heute den Familien der Opfer des Breitscheidplatz-Attentats. Ich fühle mit ihnen und wünsche ihnen von Herzen, dass sie das Erlebte bewältigen können.

In ihrem Fanatismus glauben Terroristen, ihre Opfer würden nichts zählen. Sie täuschen sich. Jeder Mensch zählt. Deswegen müssen wir die Erinnerung an jeden Einzelnen wachhalten, der Opfer terroristischer Gewalt wurde.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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