Trauerfeier für die zwei am 26. Juli 2017 in Mali zu Tode gekommenen Soldaten am Heimatstandort Fritzlar.

Die Zeremonie findet am Donnerstag, 3. August 2017, von 13:00 bis gegen 15:00 Uhr im Kaiserlichen Dom St. Peter in Fritzlar statt.

Mit der Trauerfeier nimmt die Bundeswehr gemeinsam mit den Familienangehörigen und Freunden von den am 26. Juli 2017 in Mali bei einem Hubschrauberabsturz zu Tode gekommenen Soldaten Abschied.

Die Bundesministerin der Verteidigung Ursula von der Leyen und der Generalinspekteur der Bundeswehr General Volker Wieker nehmen an der Zeremonie teil.

Da die Platzkapazität im Dom begrenzt ist, besteht die Möglichkeit, die Trauerfeier über eine Großbildleinwand mit zu verfolgen. Grundsätzlich ist die Trauerfeier öffentlich, die Angehörigen haben aber um geringstmögliche Medienpräsenz im Rahmen der Trauerfeier gebeten.

Der 33-jährige Major und der 47-jährige Stabshauptmann des Kampfhubschrauberregiments 36 aus Fritzlar sind am vergangenen Mittwoch etwa 70 Kilometer nordöstlich der malischen Stadt Gao aus bisher ungeklärter Ursache bei einem Absturz ihres Kampfhubschraubers Tiger gestorben. Die Ehrenvolle Aufnahme erfolgte am 29. Juli 2017 auf dem militärischen Teil des Flughafens Köln-Bonn unter Anwesenheit der Angehörigen und der Bundesministerin der Verteidigung.

Eine Antwort

  1. Was sollen diese Krokodilstränen?
    Den Militäreinsatz in Mali mit Sicherheitsinteressen zu begründen ist zynisch. Tief im Herzen Afrikas will Frankreichs die Versorgung seines Landes mit dem Atomkraftbrennstoff Uran sichern. Und Deutschland hilft dabei.
    Die Begründung: Frankreich und Deutschland müsse in Westafrika die europäischen Sicherheitsinteressen gegenüber den islamistischen Terroristen verteidigen.
    Das erinnert stark an die Verteidigung der deutschen Sicherheitsinteressen am Hindukusch. Auch dort waren die Franzosen mit von der Partie. Der Erfolg war gleich Null, der Rückzug schwierig, von den Opfern ganz zu schweigen. Deutschland sollte sich nicht in diesen Krieg hineinziehen lassen.

    Die einzigen bekannten und strategisch wichtigen europäischen Interessen in der Region sind die Uran- und Ölvorkommen in Mali und die französischen Uranminen im angrenzenden Niger. Frankreich hängt als Atommacht und Atomstromland stark von der Versorgung mit Uran ab. Ein Drittel seines Uranbedarfs bezieht Frankreich aus dem Niger. Um die weitere Destabilisierung des Landes zu verhindern greift Frankreich jetzt in Mali ein. Und wir sind mal wieder dabei.

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