ver.di ruft zu weiterem Streik der Landesbediensteten in Berlin auf.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft Beschäftigte der Berliner Landesdienststellen zu einem weiteren Warnstreik im Rahmen der laufenden Tarifrunde der Länder auf.

Die Streikkundgebung findet am kommenden Montag, dem 4. Februar 2019, zwischen 12:00 Uhr und 15:00 Uhr in der Klosterstraße 59, in Berlin-Mitte vor dem Dienstsitz des Berliner Finanzsenators statt.

Der zuständige ver.di-Fachbereichsleiter für Bund und Länder, Roland Tremper, rief den Berliner Senat auf, sich dafür einzusetzen, den Landesbeschäftigten zügig wettbewerbsfähige Entgelte zu zahlen. Tremper: „Dem Senat gelingt es nicht, freie Stellen zügig zu besetzen. Gleichzeitig werden in den nächsten Jahren tausende von Beschäftigten in Rente oder in Pension gehen. In dieser Situation konkurriert das Land mit der Privatwirtschaft und der Bundesregierung um eine knappe Zahl von Fachkräften. Die Lage wird mit jedem Monat problematischer“.

Die Tarifverhandlungen werden am 6. und 7. Februar 2019 fortgesetzt.  Sollte es in dieser zweiten Verhandlungsrunde zu keinem akzeptablen Angebot der Arbeitgeber kommen, will ver.di seine Streikaktionen ausweiten.

Bei den Tarifverhandlungen geht es auch um die Bedingungen für die Beamtinnen und Beamten: ver.di erwartet die zeit- und Inhaltsgleiche Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamtinnen und Beamten sowie die Pensionäre.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

Gewerkschaftliche Aktionen in der Tarifrunde für die Landesbeschäftigten in Berlin.

 

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