Verkehrsunfall mit Flixbus auf der A19.

Linstow (ots) – Am Freitagmorgen gegen 06:30 Uhr verunglückte auf
der BAB 19 in Fahrtrichtung Berlin, zwischen den Anschlussstellen
Linstow und Malchow ein Reisebus der Firma Flixbus. Der Busfahrer kam
aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr
in den Straßengraben und kippte auf die rechte Fahrzeugseite.

In dem Fernreisebus befanden sich 61 Fahrgäste und zwei Fahrer.
Diese kommen aus 22 Nationen. 16 Personen wurden bei dem Unfall
mittelschwer bis schwer verletzt und wurden von der Unfallstelle in
umliegende Kliniken gebracht. Dafür waren auch 4 Rettungshubschrauber
im Einsatz. Die 47 weiteren Fahrgäste wurden zunächst an der
Unfallstelle medizinisch erfasst und begutachtet. Sie wurden
anschließend mit einem Bus in das DRK Betreuungszentrum nach Güstrow
zur weiteren ärztlichen Untersuchung und Betreuung gebracht. Von dort
wurden dann nochmals sechs Personen zur weiteren Behandlung ins
Krankenhaus gebracht. Feuerwehren und Rettungsdienste aus den
Landkreisen Rostock und Mecklenburgische Seenplatte waren mit rund 60
Einsatzkräften vor Ort.

Auch der Busfahrer wurde ärztlich Untersucht und durch die Polizei
angehört, um nähere Erkenntnisse zum Unfallhergang zu erlangen. Ein
vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 0,00
Promille. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme kam auch ein
Sachverständiger der DEKRA zum Einsatz. Die Daten des
Fahrtenschreibers wurden gesichert. Eine Auswertung der Daten und ein
Abgleich mit weiteren Erkenntnissen steht noch aus. Vor diesem
Hintergrund sind Aussagen zur konkreten Ursache noch nicht möglich.
Die A19 war bis gegen 13:10 Uhr voll gesperrt.

Der Reisebus wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen und
nach Berlin transportiert. Das am Unfallort verbliebene Gepäck wurde
durch die Firma Flixbus übernommen und nach Berlin transportiert. Zur
Übernahme des Gepäcks können sich die Passagiere an die Hotline der
Firma Flixbus wenden.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

 

2 Antworten

  1. Aus gut unterrichteter Quelle war zu hören, dass bereits im letzten Jahr ein Flixbus-Reisender seine Nikotinsucht nicht im Griff hatte und auf der Bus-Toilette rauchte. Was zur Folge hatte, dass der Feuerarlarm ausgelöst wurde, worauf der bis dahin dösende Fahrer aufschreckte, das Steuer verriss und von der Fahrbahn abkam.

    • Konkludierter Erfolg, wenn auf dem WC eines Reisebuses unerlaubter Weise der Sucht gefröhnt wird, um sich zuzudröhnen und dann der Fahrer aus der Spur kommt, weil die Alarmanlage ihn aus der Lethargie reist.
      Darum heißt das ja auch „Reisebus“, weil man damit nicht nur verreisen kann, sondern auch sehr schnell aus dem Leben reist, wenn der Fahrer verreist.

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