Verleihung des ersten Deutschen Fachkräftepreises.

Die Bundesregierung prämiert die Gewinner des Wettbewerbs zu nachhaltigen Lösungsansätzen bei der Fachkräftesicherung.

Bundesminister Hubertus Heil und die Mitglieder der Jury haben die Preisträgerinnen und Preisträger des ersten Deutschen Fachkräftepreises in Anwesenheit von rund 180 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ausgezeichnet. Mit über 500 Projekten zur Fachkräftesicherung hatten sich Unternehmen, Institutionen und Netzwerke deutschlandweit an dem Wettbewerb beteiligt.

Bundesminister Hubertus Heil: „Wer Wohlstand sichern will, muss Fachkräfte sichern. Das ist eine der zentralen Aufgaben in diesem Jahrzehnt für unsere soziale Marktwirtschaft. Deswegen brauchen wir mehr Aufmerksamkeit für dieses Thema – in all seinen Facetten. Wir brauchen sie für politische Weichen, die wir als Bundesregierung stellen, aber genauso für frische Ideen und nachhaltige Lösungen, die es bereits heute überall in der Praxis schon gibt. Das belegen die zahlreichen Einsendungen zum Wettbewerb, das zeigen die Nominierten und natürlich unsere Preisträgerinnen und Preisträger. Sie alle sind ausgezeichnete Botschafter dafür, wie Fachkräftegewinnung und -bindung langfristig gelingt. Ihre Lösungsansätze dienen als Leuchttürme für das ganze Land! Ich gratuliere Ihnen und ermutige sie ihren erfolgreichen Weg weiter zu gehen.“

In Anlehnung an die Handlungsfelder der Fachkräftestrategie der Bundesregierung wurde der Deutsche Fachkräftepreis in sieben Kategorien verliehen: In der Kategorie „Ausbildung“ erhielt die Schott AG den Preis für eine Roadshow an Schulen zur Berufsorientierung und einem Direkteinstieg in das Unternehmen. Der Verein Zukunft trotz Handicap qualifiziert Menschen mit intellektuellen Einschränkungen für eine Tätigkeit in der Gastronomie oder der Kinderbetreuung und gewann in der Kategorie „Weiterbildung“. Der Ansatz der Ed. Züblin AG in der Kategorie „Fachkräftezuwanderung“ überzeugte mit einem ausgefeilten Akquise- und Onboarding-Prozess für ausländische Mitarbeitende. Für den Bereich der Pflege neuartig sind die flexiblen Arbeitszeitmodelle des Ortenau Klinikums, womit „Erwerbspotenziale“ bei den Beschäftigten gehoben werden konnten. In der Kategorie „Arbeitskultur“ wurde die Tischlerei Raummodul für ihre Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung ausgezeichnet. Das Paula Netzwerk sorgt mit seinem Angebot für mehr Sichtbarkeit und Austausch von Unternehmerinnen in der Region; es wurde in der Kategorie „Innovatives Netzwerk“ prämiert. Der Job-Kompass der Deutschen Bahn AG erleichtert nicht nur Schülerinnen und Schülern den Berufseinstieg; auch Berufserfahrene und Quereinsteiger finden hiermit den passenden Job im Unternehmen. Der Ansatz wurde in der Kategorie „Digitale Ansätze“ ausgezeichnet.

Im Rahmen der Veranstaltung hielten die Mitglieder der Jury – Gastronom Tim Raue, die Vorstandsvorsitzende der „Charta der Vielfalt“ Nina Straßner, Schauspielerin Sıla Şahin-Radlinger, Unternehmer und Autor Ali Mahlodji, Influencerin Greta Silver, die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung Jutta Allmendinger sowie der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Jörg Dittrich – die Laudationes auf die prämierten Unternehmen und Netzwerke.

Weitere Informationen zu den Nominierten und Gewinnern, der Jury und dem Wettbewerb finden Sie unter www.bmas.de/fachkräftepreis.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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