Nachdem mehrere Mitgliedstaaten der Europäischen Union, darunter Frankreich und Deutschland, beschlossen haben, die Impfung mit dem Impfstoff COVID-19 von AstraZeneca vorübergehend auszusetzen, hat auch Luxemburg gestern beschlossen, sich dieser Entscheidung anzuschließen.

Dabei handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, die das Ergebnis der Analysen der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zu einer Reihe von Blutproblemen abwartet, die bei mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpften Personen aufgetreten sind.

Die Impfungen mit dem Impfstoff COVID-19 von AstraZeneca werden in Luxemburg ausgesetzt, bis die Bewertung des Sicherheitsausschusses der EMA (PRAC) abgeschlossen ist. Die Entscheidung betrifft sowohl Erst- als auch Folgeimpfungen. Die EMA-Bewertung wird im Laufe dieser Woche erwartet. 

In einer veröffentlichten Pressemitteilung der EMA wird darauf hingewiesen, dass die EMA weiterhin der Meinung ist, dass der Nutzen des Impfstoffs von AstraZeneca bei der Prävention von COVID-19 die Risiken von Nebenwirkungen überwiegt.