Weimer zum Konzert der Münchner Philharmoniker: „Unsere Antwort auf Antisemitismus ist: Freiheit und Toleranz“.

Staatsminister für Kultur und Medien Wolfram Weimer hat die Absage des Konzerts der Münchner Philharmoniker in Gent als „Einknicken vor Antisemitismus“ scharf verurteilt. Zugleich würdigte er das Berliner Konzert des Orchesters mit Lahav Shani im Konzerthaus als klares Signal für Freiheit und Respekt.

Staatsminister Weimer erklärt: „Während man andernorts jüdische Künstler und ein deutsches Spitzenorchester auslädt, setzt Berlin heute ein starkes Gegenzeichen: Deutschland steht für künstlerische Exzellenz, für jüdisches Leben und für die Freiheit der Kunst. Wer Künstler und Orchester boykottiert, schadet nicht Israel – er beschädigt Europa.“

Weimer weiter: „Dieses Konzert zeigt, wofür Deutschland steht: gegen Antisemitismus und Ausgrenzung, für Respekt, Menschlichkeit und die freie Entfaltung der Kunst. Europäische Bühnen dürfen niemals zu Orten werden, an denen Antisemiten den Spielplan diktieren.“

Zugleich unterstreicht der Staatsminister die Bedeutung der Münchner Philharmoniker: „Die Münchner Philharmoniker sind ein Weltorchester, ein kulturelles Aushängeschild Deutschlands. Mit Lahav Shani, einem der bedeutendsten Dirigenten seiner Generation, und Lisa Batiashvili, einer der großen Solistinnen unserer Zeit, erleben wir ein Konzert von Weltklasse – und ein starkes Zeichen, wie lebendig und exzellent unsere Musikkultur ist. Dieses Orchester spielt für Deutschland, für Europa – und gegen den Hass. Unsere Antwort auf Antisemitismus ist: Freiheit und Toleranz. Heute hier in Berlin.“

Die Münchner Philharmoniker gehören zu den führenden Orchestern Europas und zählen zu den kulturellen Botschaftern Deutschlands. Ab der Saison 2026/27 übernimmt Lahav Shani, derzeit Chefdirigent des Israel Philharmonic Orchestra, die Leitung. Das abgesagte Konzert in Gent wäre ein Höhepunkt ihrer Europatournee gewesen.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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