„Empörung, Abscheu, Euphorie – wie der Journalismus Affekte erzeugt und steuert“.

Öffentliches Podiumsgespräch mit der Politologin Prof. Dr. Cilja Harders und der Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Margreth Lünenborg im Deutschen Theater in Berlin.

Die Frage, wie Medien Gefühle hervorrufen und lenken, war am heutigen Abend im Deutschen Theater Berlin das Thema eines öffentlichen Gesprächs zwischen der Politologin Cilja Harders und der Kommunikationswissenschaftlerin Margreth Lünenborg, beide Professorinnen der Freien Universität Berlin. Als Mitglied des Sonderforschungsbereichs „Affective Societies“ der Freien Universität erforscht Prof. Margareth Lünenborg unter anderem die Wirkmacht der Medien; ein Schwerpunkt dabei ist die Bedeutung des Journalismus bei der Erzeugung kollektiver Affekte, beispielsweise durch populäre TV-Formate wie „Germany’s Next Topmodel“. Im Gespräch mit Cilja Harders ergründet Margareth Lünenborg das Spektrum zwischen sachlicher Berichterstattung und emotionaler Meinungsmache anhand aktueller Beispiele. Gibt es überhaupt Nachrichten ohne Gefühle? Hat guter Journalismus nicht schon immer auf Emotionen zurückgegriffen, um Stories zu verkaufen? Und was hat sich durch die mobile digitale Kommunikation verändert? Über diese und weitere Fragen debattierten die beiden Wissenschaftlerinnen. Die Veranstaltung ist Teil der öffentlichen Diskussionsreihe „Außer sich“ auf der Bühne des Deutschen Theaters in Berlin.

Cilja Harders
Margreth Lünenborg

Fotoquellen/Video: TP Presseagentur Berlin

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