Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland.

Deutsche Bewerbung erfolgreich.

Das Bundesinnenministerium teilte soeben mit:

„Die deutsche Bewerbung um die Fußball-Europameisterschaft 2024 unter dem Motto „United by football. Vereint im Herzen Europas.“ war getragen durch die gemeinsamen Bemühungen aller Beteiligten, eine überzeugende und verlässliche Vision für das Turnier zu erschaffen und hat damit die Gremien des europäischen Fußballverbands (UEFA) überzeugt. Der Deutsche Fußball-Bund hat dabei seine Lehren aus der Aufarbeitung rund um die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 gezogen und absolute Transparenz als Maxime für das Bewerbungsverfahren gesetzt – sowohl intern, bei dem Auswahlverfahren der zehn Austragungsstandorte für das Turnier, als auch im Bewerbungsprozess der UEFA.

Die Bundesregierung, aber auch die betroffenen Bundesländer, Kommunen und Städte werden sich nun intensiv mit den anstehenden Vorbereitungen auseinandersetzen, die eine Sportgroßveranstaltung im Ausmaß einer Fußball-Europameisterschaft mit sich bringen. Deutschland hat sich dabei bisher immer als verlässlicher Partner erwiesen und damit auch dem hohen gesellschaftspolitischen Stellenwert des Sports den entsprechenden Ausdruck verliehen. Das Ziel ist es, die Europameisterschaft zu einem Sportereignis werden zu lassen, bei dem Menschen unterschiedlicher Nationalitäten ihre gemeinsame Freude am Fußball zelebrieren können.

Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer, sagte dazu: „Die Vergabe der Fußball-Europameisterschaft 2024 nach Deutschland ist ein toller Erfolg für den Deutschen Fußball-Bund und ganz Sportdeutschland. Die deutsche Bewerbung hat mit ihrem weltoffenen und verlässlichen Ansatz überzeugt.  Ich freue mich schon jetzt auf ein großes und friedliches Fußballfest!““

Fußball-EM 2024 kommt nach Deutschland.

Der sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Dennis Buchner, erklärt zur Vergabe der Fußball-EM 2024 nach Deutschland: „2006 hat sich bei der WM ein modernes, weltoffenes und freundliches Deutschland präsentiert. Die Vergabe der Euro 2024 bietet die Chance, an genau diese Erzählung wieder anzuknüpfen und zu zeigen, dass die Mehrheit ein solches Land will. Berlin ist bereit für ein neues Sommermärchen – auch für das Endspiel im Olympiastadion.“

Die Fußball-EM 2024 zum Erfolg machen – DFB und Bundesregierung in die Pflicht nehmen.

Zur Vergabe der Fußballeuropameisterschaft der Männer 2024 an Deutschland erklären Monika Lazar, Sprecherin für Sportpolitik, und Erhard Grundl, Mitglied im Sportausschuss von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag:

„Wir freuen uns sehr darüber, dass die Fußball-EM der Männer 2024 in Deutschland stattfindet. Deutschland hat viele fußballbegeisterte Menschen, tolle Stadien und die Infrastruktur für ein Sportgroßevent steht grundsätzlich bereit.

Eine Vergabe der EM an die Türkei wäre vor dem Hintergrund der prekären Menschenrechtslage dort ein falsches Signal gewesen. Die zahlreichen Inhaftierungen von Journalistinnen und Journalisten, Oppositionspolitikerinnen und – politikern,  Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger in der Türkei sprechen eine deutliche Sprache.

Gleichzeitig ist auch in Deutschland nicht alles Gold, was glänzt. Die Korruptionsvorwürfe rund um die Vergabe der WM 2006 sind noch nicht vollumfänglich aufgeklärt. Die DFB-Spitze zeigte zuletzt im Nachgang der WM 2018 einen äußerst unsouveränen Umgang mit der Causa Özil und zündete Nebelkerzen, anstatt sich ernsthaft mit den Rassismus-Vorwürfen auseinanderzusetzen.

Daher muss der DFB nun die maximal mögliche Transparenz an den Tag legen. Die Versprechen von Integration, Inklusion, Nachhaltigkeit und Bürgerbeteiligung müssen mehr sein als reine PR-Hülsen. Auch die Bundesregierung ist hier in der Pflicht. Bürgerrechte dürfen vor und während der EM nicht zu Gunsten von vagen Sicherheitsversprechen eingeschränkt werden. Die Bundesregierung muss dringend Transparenz bezüglich der Steuerbefreiungen für die UEFA schaffen. Wir lehnen weitreichende Steuerbefreiungen für die UEFA ab. Wer wie ein Unternehmen agiert und mit der EM Millionen-Gewinne macht, soll auch Steuern zahlen.“

EM-Vergabe ist Gewinn für unser Land.

Zur Vergabe der Fußball-EM 2024 an Deutschland erklärt die sportpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Britta Dassler:

„Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der UEFA und gratulieren dem DFB herzlich zu seinem Erfolg. Dieses herausragende Sportereignis ist ein Gewinn für unser Land und wird Menschen aus ganz Europa zusammenbringen. Damit haben wir nach der WM 2006 erneut die Gelegenheit, uns als guter und weltoffener Gastgeber zu präsentieren. Gleichzeitig appellieren wir an die Türkei, sich die Gründe für diese Entscheidung vor Augen zu führen. So gibt es weiterhin inhaftierte Kritiker, Oppositionelle und Journalisten. Menschenrechte, Rechtsstaat und Demokratie müssen wieder voll in Kraft gesetzt werden. Präsident Erdogan hat es selbst in der Hand.“

UEFA EURO kommt nach Deutschland – Sportmetropole Berlin ist Austragungsort.

Die UEFA hat sich heute für Deutschland als Austragungsort für die Europameisterschaft 2024 entschieden – die Sportmetropole Berlin wird eine der Gastgeberstädte sein.

Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller, sagt anlässlich der Entscheidung für Deutschland und Berlin: „Berlin ist Sportmetropole, das gilt für die Leichtathletik beim ISTAF genauso wie für den Berlin-Marathon, aber auch für Fußball. Zur Europameisterschaft 2024 wird Deutschland und werden die Berlinerinnen und Berliner mit ihren internationalen Gästen zusammen erneut ein großes Fußballfest feiern, ein weiteres Sommermärchen, auf das wir uns jetzt schon freuen können. Ich bin sicher, Berlin wird inmitten dieses Sommermärchens eine zentrale Rolle spielen.“

Sportsenator Andreas Geisel ergänzt: „Die Berlinerinnen und Berliner können stolz darauf sein, dass ihre Stadt zu den zehn Schauplätzen Deutschlands für die UEFA EURO 2024 gehören wird. Jeden Tag wird Fußball in der ganzen Stadt gespielt. Diese Leidenschaft verbindet Menschen. Deshalb bin ich mir sicher, dass dieses Spitzensportereignis über seine Bedeutung hinsichtlich der Wirtschaftskraft und des Tourismus hinaus auch der Entwicklung des Fußballsports in Berlin und seiner sozialen Wirkung einen weiteren nachhaltigen Schub verleihen wird.“

Johannes Axster, Mitbegründer von streetfootballworld, dem Botschafter Berlins für die UEFA EURO 2024, erklärt: „Gerade in Berlin arbeiten sehr viele Engagierte dafür, durch den Fußball Menschen zusammen zu bringen. Das passiert in den Sportvereinen und in vielen sozialen Projekten. Für uns ist die Botschafterrolle ein enormer Ansporn, diese Arbeit noch intensiver fortzusetzen.“

Das legendäre Olympiastadion Berlin wird die Bühne für mindestens sechs Spiele der Europameisterschaft sein. Bereits im nationalen Bewerbungsverfahren im vergangenen Jahr hatte sich die Sportmetropole die Spitzenposition gesichert. Andreas Geisel: „Deshalb erhoffen wir uns natürlich auch noch den Zuschlag für das Endspiel.“

Außenminister Maas zur Europameisterschaft 2024 in Deutschland.

Außenminister Heiko Maas sagte heute zur Entscheidung, die Fußball-Europameisterschaft 2024 an Deutschland zu vergeben:

„Mein Glückwunsch an den DFB und an alle zukünftigen EM-Städte für diese großartige Bewerbung. Das wird die Gelegenheit sein, zu zeigen, wofür wir in Deutschland einstehen: Für Weltoffenheit und Toleranz, für Freiheit und Respekt. Wir sollten die Europameisterschaft gemeinsam zu einem Turnier für alle Europäer machen. Es freut mich besonders, dass der DFB die Europameisterschaft zum Anlass nimmt, um als einer der ersten nationalen Fußballverbände eine Menschenrechtsstrategie in seine Satzung aufzunehmen. Das ist in diesen Zeiten das richtige Signal.

Meine Anerkennung gilt auch der Türkei für eine hervorragende Bewerbung. Wir zählen fest auf die Menschen in der Türkei und auf die türkeistämmigen Menschen in Deutschland, damit die EM ein Fußballfest für ganz Europa wird.“

2024 starten wir erneut ein Fußballfest in Deutschland.

Mit der heutigen Entscheidung kommt die Europameisterschaft der Männer im Fußball 2024 nach Deutschland. Diese Entscheidung legt den Grundstein für ein weiteres Sommermärchen wie bereits 2006, als sich Deutschland als hervorragender Gastgeber präsentiert hat.

Detlev Pilger, sportpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:

„Nach 36 Jahren kommt die EM nun wieder nach Deutschland. Dem Deutschen Fußballbund (DFB) ist es heute gelungen die 17 wahlberechtigten Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees zu überzeugen. Dabei hat Deutschland mit seiner Infrastruktur, mit seiner wirtschaftlichen Stärke und mit seiner Fußballbegeisterung den Grundstein für das erfolgreiche Votum gelegt.

Der DFB ist nun aufgefordert die Fehler der jüngeren Vergangenheit lückenlos aufzuarbeiten und entsprechende Konsequenzen für die Zukunft zu ziehen. Nur so kann aus dem Sportgroßereignis 2024 ein Sommermärchen 2.0 werden, an welches die Menschen auch Jahre später noch positive Erinnerungen haben.

Die SPD-Bundestagsfraktion freut sich über die Entscheidung und kann es kaum abwarten, dass der Ball wieder rollt.“

Fußball-Europameisterschaft 2024 große Chance für Deutschland und Europa.

EM stärkt Sportentwicklung, gesellschaftlichen Zusammenhalt und europäische Identität.

Am heutigen Donnerstag hat der Europäische Fußballverband UEFA in Nyon (Schweiz) entschieden, dass Deutschland die Europameisterschaft 2024 austragen wird. Nach der Fußballweltmeisterschaft 2006 können sich die sportbegeisterten Fans nunmehr auf das nächste „Sommermärchen“ freuen. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:

„Die Austragung der Fußball-Europameisterschaft 2024 ist eine große Chance für Deutschland und Europa. Das Großsportereignis kann die Sportentwicklung in Deutschland nachhaltig voranbringen. Dabei wird der Breitensport z.B. von zahlreichen Programmen und Initiativen des Deutschen Fußball Bundes (DFB) profitieren. Mit dem heutigen Zuschlag werden wir uns für weitere Maßnahmen zur EM einsetzen. Denn: Das Fußballfest ist auch eine große Chance für mehr Bewegung im Alltag, eine gesündere Lebensweise und die Stärkung der demokratischen Werte im Sport.

Die Begeisterung für den Fußball kann zudem eine verbindende Kraft zwischen den Menschen entfalten – in Deutschland, aber auch in ganz Europa. Im Sport kann man einander leichter begegnen, unabhängig von der eigenen Herkunft, Kultur oder Religion. Das Großsportereignis kann dahingehend den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken und zur europäischen Identität beitragen. Auch aus diesem Grund haben die Bundesregierung und die Unionsfraktionen im Bundestag die Bewerbung des DFB von Beginn an unterstützt.

Die Entscheidung der UEFA ist auch ein wichtiges und richtiges Signal in Richtung der Demokratie sowie der Wahrung der Menschen- und Bürgerrechte. Der DFB hat zudem durch sein besonders nachhaltiges, transparentes und professionelles Bewerbungskonzept überzeugen können. Allen DFB-Mitarbeitern sei für ihren unermüdlichen Einsatz um den heutigen Zuschlag deshalb ausdrücklich gedankt bzw. gratuliert.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

Weitere Statements folgen ggf. in Kürze.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*