Horst Mahler wird an Deutschland ausgeliefert.

Die ungarischen Behörden schicken Holocaustleugner Horst Mahler zurück nach Deutschland. Er hatte eigentlich auf Asyl gehofft.

Horst Mahler muss aber zurück nach Deutschland. Dies entschied das Budapester Stadtgericht gestern auf der Grundlage eines europäischen Haftbefehls, wie die staatliche Nachrichtenagentur MTI berichtete.

Am 15. Mai wurde Mahler in Sopron festgenommen. Zwei Tage später kam er in Auslieferungshaft. Anfang April sollte der frühere Rechtsanwalt und heutige Rechtsextremist eigentlich in einem Gefängnis in Brandenburg eine dreieinhalbjährige Reststrafe wegen Volksverhetzung verbüßen. Doch Mahler tauchte unter und floh nach Ungarn. Ausgestellt hatte die Staatsanwaltschaft München den internationalen Haftbefehl.

Nach dem Auslieferungsbescheid des Budapester Stadtgerichts haben die Behörden nun zehn Tage Zeit, ihn nach Deutschland zu überstellen.

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