Juden müssen ohne Angst Kippa tragen können.

Zu den Äußerungen des Präsidenten des Zentralrates der Juden Schuster zur Kippa erklärt der religionspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag  Dr. Stefan Ruppert:

„Nach den jüngsten antisemitistischen Vorfällen ist die Sorge des Zentralrates der Juden berechtigt. Diese Auswüchse der Judenfeindlichkeit müssen der Politik eine Mahnung sein, alles in ihrer Macht stehende zu tun, dass Juden ohne Angst im öffentlichen Raum eine Kippa tragen können. Der Kampf gegen den Antisemitismus ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Zum einen ist Bildung, Prävention und Aufklärung gefordert und zum anderen ein eindringlicher Appell an jedes Mitglied unserer Gesellschaft, sich mutig und engagiert judenfeindlichen Tendenzen entgegenzustellen.

Die Fraktion der Freien Demokraten unterstützt daher die Kundgebung der jüdischen Gemeinde in Berlin, die unter dem Motto ‚Berlin trägt Kippa‘ zu einem gemeinsamen Zeichen gegen Judenfeindlichkeit aufruft. Denn wer nach effektiven Methoden der Bekämpfung des Antisemitismus sucht, der sollte nicht zuletzt den wertvollen Beitrag der Mitglieder der jüdischen Gemeinden für das Gelingen des Gemeinwesens in unserem Land herausstellen. Ziel und Anspruch muss es sein, dass niemand in unserem Land Angst haben muss, seinen Glauben auszuleben.“

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