Schon seit Tagen haben Medien, allen voran die ARD, fälschlich Rücktrittsankündigungen des thüringischen Kurzzeit-Ministerpräsidenten Thomas L. Kemmerich, verbreitet. Dabei hat er das nie bekundet, sondern lediglich etwas von Neuwahlen gefaselt und offensichtlich kalkuliert spekuliert, dass solche nie erfolgen würden und er weiter in seinem Amt bleiben kann, zu dem ihm die AfD verholfen hatte.
Die ARD gab dennoch sogleich eine Blitz-Umfrage bei Infratest Dimap über Kemmerichs vermeintliche Rücktrittsankündigungen in Auftrag, die Infratest sogleich startete.

Diese Umfrage kann als wertlos betrachtet werden, da Kemmerich nie eine Rücktrittsankündigung bis dahin kundtat.
Gestern wurde er nun bei der thüringischen Landtagspräsidentin vorstellig, um vorgeblich über das „weitere Vorgehen hinsichtlich einer schnellen Amtsübergabe, die zugleich die Handlungsfähigkeit des Freistaats Thüringen aufrechterhalten soll“, zu beraten.
Um dann aber nach dem Treffen sogleich zu erklären: „Die Juristen der Landtagsverwaltung wie auch der Staatskanzlei sind sich darüber einig, dass ein sofortiger Rücktritt Risiken bergen könnte, da es immer die Notwendigkeit wichtiger Entscheidungen der Landesregierung geben kann, für die es ein nicht nur geschäftsführendes Regierungsmitglied braucht.“
Das war ihm vorher ebenso bewusst.
Erst heute trat er nun als Ministerpräsident zurück, wird aber geschäftsführend wohl noch im Amt bleiben, denn bei „wichtigen Entscheidungen“ ginge es ja nicht ohne ihn.





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