„LUST AUF ZUKUNFT – MUT ZUR VERANTWORTUNG.“

Gut gelaunter Bundespräsident mit Gattin und zufriedene Bürgerinnen und Bürger im Schloss Bellevue am Wochenende in Berlin.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am 30. und 31. August zum Bürgerfest in den Park von Schloss Bellevue in Berlin eingeladen. Im Mittelpunkt des Festes stand das vielfältige Engagement ehrenamtlich aktiver Menschen in Deutschland, die mit ihrer Tatkraft die Zivilgesellschaft stärken und lebendig halten.

Am 30. August dankte der Bundespräsident rund 4.000 Ehrenamtlichen aus ganz Deutschland, die sich in besonderer Weise für andere Menschen einsetzen.

Zu einem der Ehrenamtlichen gehört auch Alex Assali: Der Syrer begegnet Obdachlosen mit Herz. Seit 2015 kocht Alex Assali einmal in der Woche für Berliner Bedürftige. Die Zutaten bezahlt er von dem Geld, das ihm zum Leben zur Verfügung steht. Das Selbstgekochte transportiert er mit der U-Bahn und verteilt es in Berlin. Mit seiner Initiative „Give something back to German people“ gewann er den zweiten Preis des #FARBENBEKENNEN-Awards 2018 (TP Presseagentur berichtete).

Am Samstag, den 31. August, dem „Tag des offenen Schlosses“, waren alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. An beiden Tagen war das Fest, das unter dem Motto „Lust auf Zukunft“ stand, gut besucht: Insgesamt folgten rund 18.000 Bürgerinnen und Bürger der Einladung. Ein besonderer Höhepunkt war das Gespräch des Bundespräsidenten mit der Polarforscherin Antje Boetius und dem Astronauten Alexander Gerst.

Prof. Dr. Antje Boetius.  Die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) am Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung und Professorin für Geomikrobiologie am MARUM der Universität Bremen leitet eine Forschungsgruppe zu TiefseeÖkologie und -Technologie am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie. Sie hat an fast 50 Expeditionen auf allen Weltmeeren teilgenommen und bereitet sich aktuell auf eine Expedition am Nordpol vor, die Erkenntnisse über die Folgen des raschen Klimawandels in der Arktis liefern soll. 2018 wurde sie für ihr vielseitiges und langjähriges Engagement in der Vermittlung ihrer Forschung über die Tiefsee und die Polarregionen mit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und dem Communicator-Preis des Stifterverbands und der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.

Dr. Alexander Gerst. Bereits zweimal flog der Geophysiker für die Europäische Weltraumorganisation ESA auf die Raumstation ISS und hält mit insgesamt 363 Tagen im Orbit den europäischen Rekord. Zudem war er im Rahmen seiner letzten Mission »Horizons« (2018) zweiter europäischer und erster deutscher Kommandant der ISS. Gerst führte unzählige Experimente im All durch – u. a. zur Krebsforschung und zu Fragen der Künstlichen Intelligenz. »Nur wenn wir das Universum verstehen, in dem wir leben, können wir unser Zuhause beschützen«, beschreibt er einen Teil seiner Aufgaben. Mit seinen Fotos aus der »Cupola« der ISS zeigte er die Verletzlichkeit unseres Planeten eindrücklich auf. Gerst ist Träger des Bundesverdienstordens 1. Klasse und wurde mehrfach für seine Arbeit als Wissenschaftsastronaut ausgezeichnet.

Moderation: Bettina Tietjen, NDR

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„Astro-Alex“
Meeresbiologin und Polarforscherin Prof. Dr. Antje Boetius

Fotoquellen/Videos: TP Presseagentur Berlin

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