Nachkommen von NS-Tätern und NS-Verfolgten im Gespräch im Auswärtigen Amt – Podiumsdiskussion mit Begrüßung, aber ohne Teilnahme des Bundesaußenministers Gabriel.

Heute fand, moderiert von Dr. Oliver von Wrochem, stellvertretender Direktor der KZ-Gedenkstätte Hamburg-Neuengamme, ein Gespräch mit Dr. Ulrich Gantz, dem Sohn eines NS-Täters, und Swenja Granzow-Rauwald, deren jüdische Großeltern in der Nazi-Zeit verfolgt wurden, im Außenministerium (Auswärtigen Amt) in Berlin statt.

Die beiden Podiumsteilnehmer haben sich ausführlich mit der Aufarbeitung ihrer Familiengeschichte und den Auswirkungen auf ihr eigenes Leben beschäftigt und organisieren Dialogseminare für Nachkommen von Verfolgten und von NS-Tätern.

Außenminister Sigmar Gabriel hatte mit einem Grußwort in das Thema eingeführt, aber aus Termingründen nicht mehr an der Podiumsdiskussion teilgenommen.

Die Veranstaltung mit circa hundert geladenen Gästen fand im Rahmen eines viertägigen Seminars für Diplomaten an deutschen Auslandsvertretungen statt.

Die TP Presseagentur war eingeladen und wird in Kürze ausführlich darüber berichten.

Aktualisiert am 12. November 2017 (siehe auch Beitrag an diesem Tag):

Aus tatsächlichen und Rechtsgründen auf Kosten der Landeskasse aus der Verfolgung gesetzt.

Fotos/Collage: TP Presseagentur Berlin

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