Reaktionen auf den Terroranschlag in Christchurch.

Müller zum Terroranschlag in Neuseeland.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, erklärt zum terroristischen Anschlag auf zwei Moscheen in der neuseeländischen Stadt Christchurch:

„Ich bin mit den Berlinerinnen und Berlinern schockiert von diesem monströsen terroristischen Massaker, das anscheinend mit eiskaltem Zynismus geplant und durchgeführt worden ist und offenbar aus einer menschenverachtenden rechtsradikalen Ideologie heraus verübt worden ist. Wir wollen und werden uns in unserem freiheitlichen und toleranten Gemeinwesen durch nichts davon abbringen lassen, für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher religiöser Bekenntnisse und für die Freiheit der Religionsausübung jedes und jeder einzelnen einzutreten. Unsere besondere Solidarität gehört vor dem Hintergrund dieses menschenverachtenden Angriffs auf muslimische Gotteshäuser in einer Stadt ausgerechnet mit dem Namen Christchurch der islamischen Gemeinschaft und den Muslimen in unserer Stadt. Berlin ist und bleibt die ‚Stadt der Freiheit‘ in diesen Stunden erst recht auch und gerade für unsere muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger.“

Müller weiter: „Wir trauern um die Opfer von Christchurch. Unsere Gedanken sind jetzt vor allem bei den Opfern, den vielen Toten und Verletzten, und bei ihren Angehörigen. Wir denken an die mit dem Geschehen konfrontierten Rettungs- und Sicherheitskräfte, die in diesen Stunden Übermenschliches leisten und aushalten müssen. Wir wissen aus unseren eigenen Berliner Erfahrungen, wie sehr solche Ereignisse langfristige traumatisierende Folgen für alle daran beteiligten Menschen haben.“

Präsident Juncker bestürzt über Terroranschlag in Neuseeland.
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat mit Entsetzen und tiefer Trauer auf den Terroranschlag gegen die muslimische Gemeinde in Christchurch (Neuseeland) reagiert. „Ich möchte den Angehörigen der Opfer und der Gemeinschaft als Ganzes mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Wir wünschen den Verletzten und ihren Familien Kraft und Mut. Dieser sinnlose Akt der Brutalität gegen unschuldige Menschen in ihrem Gotteshaus könnte nicht weiter entfernt sein von den Werten und der Kultur des Friedens und der Einheit, die die Europäische Union und Neuseeland teilen. Die Europäische Union trauert heute mit Ihnen, und wir werden uns immer mit Ihnen gegen diejenigen stellen, die unsere Gesellschaften und unsere Lebensweise auf abscheuliche Weise zerstören wollen“, sagte Juncker.

Bundestagspräsident Schäuble kondoliert dem neuseeländischen Parlamentspräsidenten

Nach dem als Terrorangriff eingestuften Angriff auf zwei Moscheen in Neuseeland hat Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble seinem neuseeländischen Amtskollegen kondoliert. Mit großer Bestürzung habe er von den Anschlägen auf zwei Moscheen in Christchurch gehört, die auf furchtbare Weise zeigten, wohin verblendeter Hass und Gewalt führten, schrieb der Bundestagspräsident an Parlamentspräsident Trevor Mallard in Wellington. Im Namen des Deutschen Bundestages spreche er dem neuseeländischen Parlament und allen Neuseeländern sein Beileid aus. „Wir stehen in dieser schwierigen Zeit fest an der Seite Neuseelands – im Bewusstsein, dass diese niederträchtigen Taten, die sich gegen religiöse Toleranz und Mitmenschlichkeit richteten, uns allen gegolten haben“, hieß es in dem Schreiben Schäubles.

Bei den Attentaten auf zwei Moscheen in Christchurch sind mindestens 49 Menschen getötet und viele weitere verletzt worden.

Meine Gedanken zu den Vorfällen in #Neuseeland #Christchurch #Terror #Islamophobie

Publiée par Farid Hafez sur Vendredi 15 mars 2019

New Zealand PM mourns with Christchurch Muslim community

"This is not New Zealand."

Publiée par DW News sur Samedi 16 mars 2019

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