Zum 70. Jahrestag der Gründung des Zentralrats der Juden in Deutschland erklärt der religionspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Benjamin Strasser:

„Seit 70 Jahren ist der Zentralrat der Juden die Stimme der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und damit wichtiger Impulsgeber in der öffentlichen Debatte. Er hat maßgeblich dafür gesorgt, dass jüdisches Leben wieder in Deutschland verankert und wahrnehmbar geworden ist. Es ist beschämend, dass der Zentralrat der Juden seit Jahren wieder vermehrt vor Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft warnen muss. Nach einem Anstieg der antisemitischen Straftaten und dem Anschlag auf die Synagoge in Halle verbietet es sich, einfach zur Tagesordnung überzugehen. Juden dürfen in unserem Land nie wieder Angst um Leib und Leben haben. Die Bekämpfung des Antisemitismus erfordert deshalb Konsequenz und auch Verbündete, zu denen sich die FDP-Fraktion zählt. Wir wünschen dem Zentralrat der Juden für sein Wirken Kraft, Durchhaltevermögen und vor allem Erfolg.“

Zum 70. Jahrestag der Gründung des Zentralrats der Juden in Deutschland erklärt Jörg Schindler, Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE:

„Der Zentralrat der Juden ist seit 70 Jahren ein starke Stimme und Interessenvertretung der Juden in Deutschland. Der Zentralrat der Juden nimmt damit eine wichtige und alles andere als leichte Aufgabe war. Er hat entscheidend dazu beigetragen, dass sich das jüdische Leben in Deutschland, dem Land der Schoah, wieder etabliert hat.

Wir kennen unsere besondere Verpflichtung und Verantwortung für den Erhalt und die Stärkung des jüdischen Lebens in Deutschland. Wir kämpfen gegen Antisemitismus und für die Religionsfreiheit und das friedliche Zusammenleben der Religionen. Der Zentralrat der Juden ist für die Partei DIE LINKE dabei ein wichtiger und auch immer wieder kritischer Partner, der gerade in Zeiten des gesellschaftlichen Rechtsrucks und wiedererstarkendem Antisemitismus umso bedeutender für uns ist.“