BVG hält ver.di-Streik für völlig unangemessen.

Der KAV (Kommunaler Arbeitgeberverband e. V.) und die BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) dementierten soeben entschieden die Darstellung der Gewerkschaft Verdi, die Arbeitgeberseite habe die heutige Verhandlungsrunde abgebrochen. Sie halten den aktuellen Streikaufruf von Verdi deshalb für völlig unangemessen.

Die Arbeitgeberseite habe in den heutigen Gesprächen ein Angebot vorgelegt, das vergleichbare Abschlüsse um ein Vielfaches übersteige. In Summe böten die Arbeitgeber ein Plus von 90 Millionen Euro pro Jahr. Rückwirkend zum 1. Januar ginge es damit um Einkommenssteigerungen von 17 Prozent für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BVG-Konzerns. Rechnerisch bedeute das für die BVGer, dass sie im Schnitt monatlich rund 450 Euro brutto mehr Gehalt hätten.

Die Arbeitgeberseite sei sogar der Forderung der Gewerkschaft entgegengekommen und habe die unteren Entgeltgruppen stärker an den Steigerungen teilhaben lassen. Für Berufsgruppen, in denen die BVG in besonderer Konkurrenz zu anderen Arbeitgebern stünden, z.B. bei Fahrerinnen und Fahrern, würde das Einkommen nach dem bevorzugen Modell der Arbeitgeber zudem prozentual sogar noch deutlich stärker steigen.

„Dass die Gewerkschaft dieses mehr als gute Angebot ablehnt und ihre Taktik nun wieder zu Lasten der Fahrgäste geht, statt am Verhandlungstisch nach einer Lösung zu suchen, ist nicht nachvollziehbar“, sagte soeben Abend KAV-Verhandlungsführerin Claudia Pfeiffer.

BVG–Angebot für viele Beschäftigte unzureichend – Warnstreik am Montag.

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