„Wir wollen die Welt impfen“.

Die G7-Gesundheitsminister haben nach 2 Tagen Beratung folgende Erklärung verabschiedet:

Dazu erklärt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn:

„Die Pandemie bewältigen wir nur gemeinsam, nicht im nationalen Alleingang. Das ist das Signal unseres  G7-Gesundheitsministertreffen.

Wir wollen die Welt impfen, aus humanitären Gründen, aber auch in unserem ureigenen nationalen Interesse. Eine hohe Impfquote im eigenen Land hilft wenig, wenn sich das Virus auf anderen Kontinenten weiter verbreitet und mutiert und dann doch wieder zu uns kommt.

Gleichzeitig wollen wir Strukturen aufbauen, um auf die nächste internationale Gesundheitskrise schneller und effektiver reagieren zu können. Durch gemeinsame Anstrengungen von Staaten, Wissenschaft und Industrie soll es im Falle einer nächsten Pandemie gelingen, dass bereits nach 100 Tagen erstens bezahlbare Tests breit verfügbar sind, zweitens die erste Produktion von Impfstoffen starten kann und drittens Studien für Medikamente begonnen haben.

Wir wollen das Momentum jetzt nutzen, um die Weltgesundheitsorganisation zu reformieren. Sie braucht mehr Geld, mehr Einfluss, bessere Strukturen. Ideen für ein internationales Abkommen dazu liegen auf dem Tisch. Spätestens Mitte kommenden Jahres sollten sie verabschiedet sein.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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