Linke verzeichnet Mitgliederzuwachs.

Die Linke erlebt, wie sie heute mitteilt,  „einen nie dagewesenen Zulauf und kann nun die Rekordzahl von 81.210 Mitgliedern vermelden“. Das sei deutlich höher als im bisher mitgliederstärksten Jahr 2009 mit 78.046 Mitgliedern. Seit der Wahl der Vorsitzenden Ende 2024 kamen 30.385 Mitglieder neu in die Partei, davon mehr als zwei Drittel nach dem Sonderparteitag im Januar. Das Durchschnittsalter der Neumitglieder seit Januar bis heute betrüge rund 28 Jahre, die Frauenquote unter den Neumitgliedern läge bei fast 53 Prozent. Das Durchschnittsalter der Partei insgesamt betrage nun 43 Jahre. Der Zulauf beträfe alle Bundesländer, und sei tendenziell in Bundesländern, die relativ zur Bevölkerungszahl Nachholbedarf haben, besonders stark. Damit nähere sich die Mitgliederstruktur der Partei Die Linke insgesamt dem Bevölkerungsdurchschnitt in Deutschland an.

Jan van Aken, Vorsitzender und Spitzenkandidat der Partei Die Linke freut sich:
„Wir sind stärker denn je: Über 81.000 Mitglieder – so viele wie noch nie in unserer Geschichte – zeigen, dass es eine neue Lust auf Links gibt. Eine Lust auf eine Partei, die den Menschen konkret hilft und gleichzeitig klar und deutlich macht, wer daran schuld ist, dass die Mieten immer weiter steigen und die Preise immer weiter in die Höhe getrieben werden. Das sind die Reichen und die Konzerne, die unsere Arbeit mies bezahlen und mit unseren Mieten immer größere Profite machen. Die Linke ist diese Partei. Diese wachsende Bewegung gibt uns nicht nur enorme Kraft für den Wahlkampfendspurt, sondern zeigt vor allem eines: Unsere Themen kommen an, und die Menschen sehnen sich genau nach so einer klaren linken Stimme, die sich für einen Mietendeckel und niedrigere Preise einsetzt und den Faschisten entschlossen die Stirn bietet – und das ist verdammt gut so!“
 
Ines Schwerdtner, Vorsitzende der Partei Die Linke:
„Es ist unglaublich, was die Klärung unserer Positionen und eine klare Fokussierung für eine Energie freisetzt. Überall in der Partei spürt man Aufbruchsstimmung. Häufig kommen mehr Menschen, als in die Säle passen. Das Bedürfnis nach sozialer Sicherheit hören wir an den Haustüren, aber auch bei den Eintritten, darum bleiben bei uns die Themen Mieten und Preise weiterhin der Schwerpunkt im Wahlkampf. Mittlerweile haben wir an 400.000 Türen bundesweit geklopft, um die Menschen zu fragen, welche Themen sie beschäftigen.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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