Bahn-Chef Richard Lutz zum ICE-Unglück in Eschede 1998 auf seinem offiziellen LinkedIn Profil.

„Den 3. Juni des vergangenen Jahres habe ich in schlimmer Erinnerung:
Als ich in Eschede war, um der Opfer der Zugkatastrophe zu gedenken, die sich dort am 3. Juni 1998 ereignet hat, erreichte mich die Nachricht vom Unglück bei Garmisch-Partenkirchen. Heute ist es ein Jahr her, dass dort fünf Menschen beim Unfall eines Regionalzuges ihr Leben verloren haben. In Eschede sind vor 25 Jahren 101 Menschen gestorben, darunter auch sieben unserer Kolleginnen und Kollegen. Am 3. Juni 1998 um 10:59 Uhr entgleiste der ICE 884 „Wilhelm Conrad Röntgen“ und prallte gegen eine Brücke. Auch heute noch leiden Menschen unter den schrecklichen Folgen des Unfalls.

Ich möchte mir nicht anmaßen, Schmerz und Leid der Betroffenen nachempfinden zu können. Was ich aber tun kann – und das ist mir von ganzem Herzen ein großes Anliegen – ist, mein zutiefst empfundenes Mitgefühl und meine Anteilnahme auszudrücken.

Wir bedauern die Geschehnisse von Eschede zutiefst. Ich bitte nicht nur um Entschuldigung, sondern auch um Verzeihung. Wir sind uns ihrer Schmerzen bewusst und verneigen uns vor den Opfern.“

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