Berlin-Marathon 2019: Athiopier dominieren den diesjährigen Berlin-Marathon.

Kenenisa Bekele verpasst Weltrekord um zwei Sekunden bei sensationellem Comeback-Sieg.

Kenenisa Bekele ist beim BMW BERLIN-MARATHON ein sensationelles Comeback gelaufen und hat mit 2:01:41 Stunden den Weltrekord um lediglich zwei Sekunden verpasst.

Fotoquelle: Andreas Kraska/ver.di

Während am Kilometer-Punkt 34 auf dem Kurfürstendamm noch sein Landsmann Birhanu Legese das Feld anführte, stellte Bekele neben einer Jahresweltbestzeit auch einen Landesrekord auf und wurde zum zweitschnellsten Läufer aller Zeiten hinter Eliud Kipchoge, der in Berlin vor einem Jahr 2:01:39 Stunden lief, in diesem Jahr aber nicht startete.

Fotoquelle: Andreas Kraska/ver.di

2016 hatte Bekele in Berlin in 2:03:03 Stunden gewonnen und den Weltrekord um sechs Sekunden verpasst, dieses Mal fehlten nur zwei Sekunden. Hinter Kenenisa Bekele wurde sein Landsmann Birhanu Legese als Zweiter mit 2:02:48 Stunden zum drittschnellsten Läufer aller Zeiten. Dritter wurde Sisay Lemma, der mit 2:03:36 ebenfalls eine Weltklassezeit erzielte.

Fotoquelle: Andreas Kraska/ver.di

Bester deutscher Läufer war Jens Nerkamp (Laufteam Kassel) mit einer persönlichen Bestzeit von 2:14:54 auf Platz 37. „Ich wusste, dass ich in Topform war, aber ich weiß auch, dass ich noch schneller laufen kann“, sagte Kenenisa Bekele, der dreifache Langstrecken-Olympiasieger und Weltrekordler über 5.000 und 10.000 m. 

Bei relativ guten Wetterbedingungen (zeitweise regnete es) gewann Ashete Bekere (Äthiopien) das Rennen der Frauen in 2:20:14 Stunden vor ihrer Landsfrau Mare Dibaba (2:20:21) und der Kenianerin Sally Chepyego, die nach 2:21:06 Stunden im Ziel war. Die aus Äthiopien stammende Melat Kejeta (Laufteam Kassel), die seit März die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, lief ein glänzendes Marathondebüt: Die 27-Jährige war als Sechste nach 2:23:57 Stunden im Ziel und erzielte das schnellste Debüt einer deutschen Marathonläufeirn aller Zeiten. In der Liste der schnellsten deutschen Läuferinnen aller Zeiten schob sie sich auf Anhieb auf Platz zwei hinter Irina Mikitenko (2:19:19). Der Olympia-Start 2020 in Tokio dürfte Melat Kejeta sicher sein. Anna Hahner vom SCC EVENTS PRO TEAM belegte in 2:36:34 Stunden den 23. Platz. 

Der BMW BERLIN-MARATHON war erstmalig die finale Station der Abbott World Marathon Majors (AWMM)-Serie. Diese gewannen die Kenianer Eliud Kipchoge, der in Berlin 2018 sowie in London im Frühjahr gewonnen hatte, und Brigid Kosgei. Sie hatte bei den Rennen in Chicago und London triumphiert.

Ergebnisse Männer:
1. Kenenisa Bekele (ETH) 2:01:41 Stunden
2. Birhanu Legese (ETH) 2:02:48 Stunden
3. Sisay Lemma (ETH) 2:03:36 Stunden

Ergebnisse Frauen:
1. Ashete Bekere (ETH) 2:20:14 Stunden
2. Mare Dibaba (ETH) 2:20:21 Stunden
3. Sally Chepyego (KEN) 2:21:06 Stunden

Der BMW BERLIN-MARATHON registrierte eine Rekord-Anmeldezahl von 46.983 Läufern aus 150 Nationen.

Textquelle: TP Presseagentur mit BMW Berlin-Marathon

Foto (oben v.l.): Kenesia Bekele, Birhanu Legese, Sisay Lemma

Fotoquelle (oben): Klaus Dahle

Weitere Fotoquellen/Videos: TP Presseagentur Berlin

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