Disput um Erhöhung von Anbaufläche in dem südamerikanischen Land. Präsident schlägt Zertifizierung von Konsumentenstaaten vor.
La Paz. Einen Tag nach dem Regierungsbeschluss zur Ausweitung der legalen Koka-Anbaufläche Boliviens von 12.000 Hektar (ha) auf 22.000 ha hat die Europäische Union die bolvianische Regierung in das Büro der Vereinten Nationen in La Paz bestellt und angekündigt, dass durch die Entscheidung die Auszahlung von 30 Millionen Euro Entwicklungsgelder in laufenden Jahr gefährdet seien. Die EU-Vertreter beriefen sich auf ein zwischenstaatliches Kooperationsabkommen von 2014, demzufolge die Koka-Anbaufläche Boliviens auf höchstens 20.000 ha reduziert werden müsse. Der EU-Botschafter in Bolivien, León de la Torre Krais, sagte, dass die Anbauflächen in den letzten Jahren reduziert wurden, habe die EU mit gewissem Optimismus erfüllt.
Bolivien soll in den sechs Jahren 2014-2020 von der EU 280 Millionen Euro für die Entwicklungszusammenarbeit erhalten, die in Form von Budgethilfe an die Staatskasse fließen. Davon ist die Hälfte…
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