Corona-Infektionen in Berlin nehmen weiter zu.

Coronavirus: Derzeit 48 bestätigte Fälle in Berlin.

In Berlin sind derzeit 48 Fälle des Coronavirus bestätigt – Stand 9.30 Uhr. Die meisten der neuen Fälle stehen in Verbindung mit bereits bestätigten Fällen. Die Kontaktpersonen werden derzeit ermittelt, kontaktiert und isoliert.

Übersicht der bisherigen Fälle des Coronavirus in Berlin:

1. ein Mann im Bezirk Mitte, derzeit isoliert und behandelt im Charité Campus Virchow Klinikum
2. ein Mann aus Marzahn-Hellersdorf, der auf Schulfahrt in Norditalien gewesen ist, derzeit isoliert und behandelt im Vivantes-Klinikum Neukölln
3. eine Frau in Mitte, derzeit isoliert und behandelt im Charité Campus Virchow Klinikum
4. ein Mann in Tempelhof-Schöneberg, der Zuhause isoliert ist
5. ein Mann in Neukölln, derzeit isoliert und behandelt im Vivantes-Klinikum Neukölln
6. ein Mann in Mitte, derzeit Zuhause isoliert
7. eine Frau in Friedrichshain-Kreuzberg, Zuhause isoliert
8. eine Frau in Friedrichshain-Kreuzberg, Zuhause isoliert
9. ein Mann in Pankow, Zuhause isoliert
10. eine Schülerin aus Friedrichshain-Kreuzberg, derzeit häuslich isoliert
11. ein Mann aus Friedrichshain-Kreuzberg, derzeit häuslich isoliert
12. ein Mann in Reinickendorf, derzeit häuslich isoliert
13. eine Frau aus Pankow, derzeit häuslich isoliert
14. ein Mann aus Pankow, derzeit häuslich isoliert
15. eine Frau aus Tempelhof-Schöneberg, derzeit häuslich isoliert
16. eine Frau aus Charlottenburg-Wilmersdorf, derzeit häuslich isoliert
17. ein Mann aus Charlottenburg-Wilmersdorf, derzeit häuslich isoliert
18. eine Frau aus Reinickendorf, derzeit häuslich isoliert
19. eine Frau aus Reinickendorf, derzeit häuslich isoliert

20. eine Frau aus Pankow, derzeit häuslich isoliert

21. eine Frau aus Tempelhof-Schöneberg, derzeit häuslich isoliert

22. ein Mann aus Mitte, isoliert

23. ein Mann aus Mitte, isoliert

24. eine Frau aus Mitte, isoliert

25. ein Mann aus Charlottenburg-Wilmersdorf, isoliert

26. ein Mann aus Neukölln, isoliert

27. eine Frau aus Mitte, isoliert

28. ein Mann aus Tempelhof-Schöneberg, derzeit häuslich isoliert

29. eine Frau aus Mitte, derzeit häuslich isoliert

30. ein Mann aus Tempelhof-Schöneberg, isoliert

31. ein Mann aus Steglitz-Zehlendorf, isoliert

32. ein Mann aus Charlottenburg-Wilmersdorf, isoliert

33. ein Mann aus Steglitz-Zehlendorf, isoliert

34. ein Mann aus Charlottenburg-Wilmersdorf, isoliert

35. ein Mann aus Charlottenburg-Wilmersdorf, isoliert

36. eine Frau aus Pankow, isoliert

37. ein Mann aus Charlottenburg-Wilmersdorf, isoliert

38. ein Mann aus Friedrichshain-Kreuzberg, isoliert

39. eine Frau aus Charlottenburg-Wilmersdorf, isoliert

40. eine Frau aus Charlottenburg-Wilmersdorf, isoliert

41. eine Frau aus Steglitz-Zehlendorf, isoliert

42. eine Person aus Friedrichshain-Kreuzberg, isoliert, Daten zur Person liegen hier noch nicht vor

43. eine Person aus Friedrichshain-Kreuzberg, isoliert, Daten zur Person liegen hier noch nicht vor 

44. eine Person aus Friedrichshain-Kreuzberg, isoliert, Daten zur Person liegen hier noch nicht vor 

45. eine Person aus Friedrichshain-Kreuzberg, isoliert, Daten zur Person liegen hier noch nicht vor

46. ein Mann aus Lichtenberg, isoliert

47. eine Person aus Spandau, isoliert, Daten zur Person liegen hier noch nicht vor 

48. eine Person aus Spandau, isoliert, Daten zur Person liegen hier noch nicht vor

Weitere Untersuchungsstellen zum Coronavirus werden diese Woche in Berlin eröffnet.

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci: „Mit der Einrichtung der Untersuchungsstellen schaffen wir eine neue Struktur für die Coronavirus-Verdachtsfälle. In den Untersuchungsstellen sollen begründete Verdachtsfälle beraten und abgeklärt werden. Begründet bedeutet etwa, Kontakt zu einem bestätigten Fall gehabt zu haben oder in einem Risikogebiet gewesen zu sein und Symptome zu haben. Ich danke allen Krankenhäusern und der Kassenärztlichen Vereinigung herzlich für das beeindruckende Engagement. Es ist in dieser Situation wichtig, dass alle Beteiligten – Krankenhäuser, Kassenärztliche Vereinigung, Senat und die Bezirke – Hand in Hand gehen.“

Coronakrise: Wirtschaftspolitikerin Diana Lehmann (SPD), Thüringen, fordert weitere Maßnahmen des Bundes – SPD-Fraktion bringt Selbstbefassungsantrag auf den Weg.

Als „ersten Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in Thüringen, Diana Lehmann, die im Koalitionsausschuss der großen Koalition beschlossenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen gegen die Corona-Krise. Demnach werden die Auszahlung von Kurzarbeitergeld künftig erleichtert und die Hürden für den Bezug von Kurzarbeitergeld deutlich gesenkt. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollen die Sozialbeiträge für die ausgefallenen Arbeitsstunden voll erstattet bekommen.

Zugleich mahnte Lehmann weitere Maßnahmen an, um die Auswirkungen auf die Wirtschaft durch die weltweite Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. „Um die Wirtschaft zu stützen, müssen wir die Binnennachfrage ankurbeln, indem die beabsichtigte Soli-Abschaffung für 90 Prozent der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler vorziehen. Angesichts der dramatischen wirtschaftlichen Auswirkungen fordere ich die Union im Bund auf, ihren Widerstand dagegen endlich aufzugeben“, so Diana Lehmann.

Weiterhin forderte die SPD-Politikerin vom Bund, die angekündigte Investitionsoffensive zügig auf den Weg zu bringen: „Auf Initiative der SPD-Landtagsfraktion hat der Landtag erst letzte Woche ein kommunales Investitionspaket von 568 Millionen Euro beschlossen, um die Investitionstätigkeit der öffentlichen Hand zu erhöhen. Ich erwarte auch vom Bund entschiedenes Handeln.“

Um auch auf die regionalen Besonderheiten einzugehen, kündigt Lehmann außerdem einen Selbstbefassungsantrag für den zuständigen Ausschuss an.

 Corona-Virus: Zeit gewinnen für die Gesundheitsforschung.

Zur Pressekonferenz „Forschung zum Coronavirus“ von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklären Kai Gehring, Sprecher für Forschung, Wissenschaft und Hochschule, und Kordula Schulz-Asche, Sprecherin für Pflegepolitik von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag:

„Um die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus zu bremsen, müssen wir jetzt verantwortungsvoll und besonnen handeln. Unser Gesundheits- und Forschungssystem ist auf solche Szenarien gut vorbereitet, auch weil wir hierzulande eine starke dezentrale Labor-Infrastruktur für Früherkennungen haben. Zielgenaue Präventionsmaßnahmen verringern auf Grundlage der wissenschaftlichen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts den Druck auf unser Gesundheitssystem und schützen besonders verletzliche Personengruppen. Das schafft wertvolle Zeit für die Entwicklung eines Impfstoffes, um Neuinfektionen zu verhindern, und für die Weiterentwicklung von Medikamenten für Infizierte. Es braucht Erkenntnisse aus der Grundlagen-, Infektions- und Immunitätsforschung, um während unterschiedlicher Krankheitsstufen Patientinnen und Patienten wirksam zu helfen. Denn dauerhaft wird der Kampf gegen das Virus nur auf Basis guter Gesundheitsforschung gewonnen. Hier muss die Weltgemeinschaft Hand in Hand zusammenarbeiten, die Wissenschaftsgemeinschaft international eng kooperieren und die notwendigen Ressourcen für die Impfstoffentwicklung aufbringen. In den Beschlüssen des Koalitionsausschusses von gestern ist die Rede von Investitionen – doch mehr Mittel für die Gesundheitsforschung sucht man darin vergebens. Eine Mittelaufstockung muss Priorität der Koalition werden.

Das Forschungsministerium ist Mitglied im Leitungsgremium der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) und hat damit einen wichtigen Schlüssel in der Hand, die internationale Forschungsförderung maßgeblich voranzubringen. Doch das Karliczek-Ministerium will bislang offenbar keine Vorreiterrolle in der Impfstoffforschung übernehmen. Doch es wäre eine wichtige Aufgabe der Bundesregierung, sicherzustellen, dass die neu entwickelten Medikamente bezahlbar bleiben und Menschen weltweit Zugang dazu haben. Denn gerade Staaten mit weniger entwickelten Gesundheits- und Forschungssystemen sind angesichts des Corona-Virus auf schnell verfügbare Medikamente und Impfstoffe angewiesen.

Die Pressekonferenz des Ministerduos Karliczek und Spahn am Montag hat Fragen offen gelassen. Am Mittwoch werden wir die Forschungsministerin im Forschungsausschuss zu den Forschungsaktivitäten und den Gesundheitsminister in der Regierungsbefragung befragen.“

Fotoquelle/Collage: TP Presseagentur Berlin

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