Die herausgeforderte Demokratie: Re-politisierte Erinnerung und die deutsche Rechte.

Öffentliches Gespräch mit den Politologen Cilja Harders und Hajo Funke im Deutschen Theater Berlin.

Cilja Harders
Hajo Funke

Die politische Aufladung der Erinnerungskultur in Deutschland war heute Abend das Thema eines öffentlichen Diskussionsgesprächs im Deutschen Theater zwischen Hajo Funke, Professor i. R. für Politikwissenschaft, und der Politologin Prof. Dr. Cilja Harders von der Freien Universität Berlin. Hajo Funke beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Zusammenhang von Geschichte, Erinnerung und aktueller Politik. Im Gespräch mit Cilja Harders legte er die historischen Verbindungen und Entwicklungsverläufe offen zwischen der Zeit des Nationalsozialismus und der politischen Kultur der Gegenwart. Die Debatte ging unter anderem der Frage nach, auf welche politischen Traditionslinien Rechte in Ost und West zurückgreifen können. Welche Rolle spielt die Geschichte und der Streit um Erinnerung für den aktuellen Erfolg der Partei „Alternative für Deutschland“, Pegida, Identitären und anderen Gruppen? Die Diskussion war Teil der Gesprächsreihe „Außer sich“ im Deutschen Theater Berlin.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Außer sich“ setzen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Vorträgen und Diskussionen mit gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen, Akteurinnen und Akteuren sowie Emotionen auseinander. Im Zentrum stehen die Öffnungen, Herausforderungen und Befremdungen, die gegenwärtig Teile der Gesellschaft erregen.

Fotoquellen/Video: TP Presseagentur Berlin

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