Drohmail bei der Bundesgeschäftsstelle der Linken in Berlin eingegangen – Karl-Liebknecht-Haus wurde zeitweise geräumt.

Nach Eingang einer Bomben-Drohmail bei der Bundesgeschäftsstelle der Linken in Berlin, wurde am Vormittag das Karl-Liebknecht-Haus zeitweise geräumt.

Die Drohmail soll 3 bis 4 Sätze enthalten und ist mit „Combat 18“ unterschrieben, wie das Karl-Liebknecht-Haus der TP Presseagentur Berlin auf Anfrage mitteilte.

Im Gegensatz zur Berliner Polizei nehmen die Linken die Mail „sehr ernst“.

Sie sehen darin eine Einschüchterung,  mit der das politische Klima vergiftet werden soll.

Der Bundesgeschäftsführer der Linken, Jörg Schindler, auf Twitter:

„Eurem #Terror setzen wir unsere #Solidarität entgegen! Wir lassen uns nicht einschüchtern und werden unermüdlich weiterhin für eine gerechte und antifaschistische Gesellschaft einstehen. Antifaschismus bleibt Pflicht. Und eine Selbstverständlichkeit! #nonazis #Rechtsterrorismus

Auch wenn schließlich keine Bombe gefunden wurde, die Berliner Polizei nach Angaben gegenüber der TP Presseagentur auch keine Durchsuchung vorgenommen hat, ermittelt der politische Staatsschutz des Landeskriminalamtes (LKA) Berlin dennoch wegen „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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