„Gleiche Rechte für Ungleiche! Weltweit!“

Unter dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche! Weltweit! – Gemeinsam gegen Rechts“ veranstaltet der „Regenbogenfonds der schwulen Wirte e.V.“ am Wochenende, eine Woche vor dem Christopher Street Day (CSD), zum 27. Mal Europas größtes „Fest der Liebe“ rund um den Berliner Nollendorfplatz.

Der Regenbogenfonds der schwulen Wirte e.V. wurde 1992 begründet und richtet seit 1993 das „Lesbisch-Schwule Stadtfest“ aus, das aus dem Veranstaltungskalender Berlins nicht mehr wegzudenken ist. Aus den Überschüssen des Festes werden eine Vielzahl von Projekten und Gruppen finanziell unterstützt, wozu auch die Berliner Aids-Hilfe e.V. sowie die Deutsche Kinderaidshilfe e.V. gehören.

Jedes Jahr besuchen am dritten Wochenende im Juli weit über 350.000 Menschen aus aller Welt den Kiez am Nollendorfplatz.

Unter der Schirmherrschaft von Elisabeth Ziemer, ehemalige Bezirksbürgermeisterin von Schöneberg, und Klaus Wowereit, dem langjährigen Regierenden Bürgermeister von Berlin, wird für ein friedvolles Zusammenleben geworben.

Auch heterosexuelle Projekte, Vereine und Organisationen stellen sich vor.

Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin, beklagt homophobe Anfeindungen: „Leider sind Homo- und Trans*phobie noch immer überall auf der Welt große Probleme. Viele Staaten etwa kriminalisieren gleichgeschlechtliche Beziehungen. Aktuell zeigt die Einführung der Todesstrafe durch Steinigung für homosexuelle Kontakte im Sultanat Brunei Darussalam, dass es weiterhin bitternötig ist, weltweit für Menschenrechte und Gleichberechtigung zu streiten. Doch auch hier in Berlin müssen wir entschlossen gegen homo- und trans*phobe Anfeindungen, Übergriffe und Sraftaten vorgehen.

Auf der Kulturbühne gab’s heute eine Diskussion mit dem Juso-Bundesvorsitzenden Kevin Kühnert und Musik vom Ensemble des Berliner Kabarett-Theaters (BKA).

2. v.l.: Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg

Fotoquellen/Collage: TP Presseagentur Berlin/dj

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