„Freie“ wehrten sich gegen Sparpläne.

Auf der Rundfunkratssitzung des rbb am heutigen Donnerstag, 8. Dezember 2022, stand der Wirtschaftsplan für 2023 auf der Tagesordnung. Dabei ging es um die angekündigten massiven Einsparungen von 41 Mio. Euro, die Intendantin Vernau kürzlich bei einer Beschäftigtenversammlung unter dem Titel Kassensturz angekündigt hat.

Vor der Sitzung machten die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab ca. 15.45 Uhr mit einer kleinen Aktion im Foyer des Hauses des Rundfunks an der Masurenallee den Mitgliedern des Rundfunkrates deutlich, dass die finanziellen Fehlentscheidungen der Vergangenheit sowie die Überversorgung durch Ruhegelder nicht auf dem Rücken der Freien ausgeglichen werden dürfen. Einschnitte ins Programm und dessen Qualität dürften nicht die Folge zukünftiger Einsparungen sein.

„Der rbb kann ohne die freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kein Programm machen, das den öffentlich-rechtlichen Anforderungen genügt. Deshalb muss der rbb nicht nur betriebsbedingte Kündigungen für angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließen, sondern auch seinen Freien endlich Bestandschutz und somit Sicherheit und Vertrauen gewähren“, so Kathlen Eggerling, zuständige ver.di-Gewerkschaftssekretärin für den rbb.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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