„Große Haie, kleine Fische – für ihn waren alle gleich“.

Nach langer Krankheit starb heute vor 5 Jahren der beliebte Hamburger Schauspieler Jan Fedder (*14. Januar 1955), der Silvester gehasst haben soll, ausgerechnet einen Tag vor diesem Böllertag am 30. Dezember 2019 im Alter von 64 Jahren – kurz vor seinem 65. Geburtstag.

Jan Fedder, insbesondere durch seine Rollen in der Fernsehserie „Großstadtrevier“ als Dirk Matthies und in „Neues aus Büttenwarder“ als Kurt Brakelmann einem breiten Millionenpublikum bekannt, hinterließt seine Ehefrau Marion und natürlich  Millionen Fans.

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher damals zum Tod von Jan Fedder:

„Jan Fedder war eine der beliebtesten Persönlichkeiten unserer Stadt. In Hamburg hat er sich als Schauspieler und Charaktertyp einen Namen gemacht, und so werden wir ihn auch in Erinnerung behalten.“

Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda sagte: „Große Haie, kleine Fische – für ihn waren alle gleich. Mit viel Herz hat er im Fernsehen und auf der Bühne immer wieder Hamburg verkörpert, vor allem im Großstadtrevier. Rau und trotzdem charmant – wie seine Heimatstadt. Jan Fedder wird fehlen!“.

Am 14. Januar 2022, seinem 67. Geburtstag, erhielt die bisher namenlose Promenade zwischen den Landungsbrücken und dem Baumwall in Hamburg den Namen Jan-Fedder-Promenade. Dies war, zwei Jahre nach dem Tod, der nach den Benennungsbestimmungen frühestmögliche Zeitpunkt. Seine Frau soll der bereits vielfach mit Preisen und Ehrentiteln geradezu überschüttete Jan Fedder sogar mal gefragt haben: „Ob man wohl mal eine Straße nach mir benennen wird?“

Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda zur Benennung der Jan-Fedder-Promenade im Januar 2022: „Kaum einer hat die Hamburger Seele so gut verkörpert, wenn nicht gar gelebt, wie Jan Fedder. Ehrlich, kantig und mit einem großen Herz, das keinen Unterscheid macht zwischen großen Haien und kleinen Fischen. […]“

Jan Fedder, heißt es, war auch ein auch Sammler. Unter seinen „Trophäen“ soll auch eine Unterhose von Inge Meysel gewesen sein.

Fotoquellen/Collage: TP Presseagentur Berlin

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