Hauptstadt der Demonstrationen.

Berlins Innensenator Andreas Geisel zieht Bilanz zum 1. Mai.

Berlins Innensenator Andreas Geisel hat eine überwiegend positive Bilanz des 1. Mai gezogen. „Berlin hat auch in diesem Jahr einen weitgehend friedlichen 1. Mai erlebt“, sagte Geisel am Donnerstag. „Verantwortlich dafür war die hervorragende Arbeit der Polizei, deren Strategie zu 100 Prozent aufgegangen ist.“ Die Doppelstrategie der ausgestreckten Hand habe dafür gesorgt, dass vor allem die sogenannte Revolutionäre 1. Mai Demonstration fast ohne gewalttätige Zwischenfälle durch Friedrichshain gezogen ist, so Geisel. „Dennoch wurden wieder Polizistinnen und Polizisten bei ihrer Arbeit verletzt. Das können wir nicht hinnehmen. Die Straftäter sollten endlich begreifen: Die Polizei schützt unsere Grundrechte und die Menschen in Uniform sind Väter, Mütter, Freunde, Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Auf die wirft man keine Steine.“

Andreas Geisel sagte weiter: „Wir haben im Vorfeld angekündigt, dass wir mit allen reden, die mit uns reden wollen und konsequent gegen diejenigen vorgehen, die Straftaten verüben. Das hat die Polizei gestern 1:1 umgesetzt. Dafür möchte ich allen Einsatzkräften ausdrücklich danken. Bedanken möchte ich mich auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Berliner Feuerwehr, den technischen Hilfsdiensten, der Bundespolizei und den Unterstützungseinheiten aus anderen Bundesländern. Mein Dank geht auch an die vielen ehrenamtlichen und freiwilligen Helferinnen und Helfer, ohne die ein solcher Feiertag nicht möglich wäre.“

Berlin habe wieder einmal gezeigt, dass es zu Recht die Hauptstadt der Demonstrationen sei, so der Innensenator. „Die zahlreichen gut besuchten und friedlichen Demonstrationen und Kundgebungen am 1. Mai waren ein starkes Zeichen für unsere Demokratie. Wir Berlinerinnen und Berliner können stolz auf uns sein: wir sind politisch, wir sind engagiert und wir wissen, wie man feiert“, sagte Andreas Geisel.

Fotoquelle: Rolf Wiegand/BSR

 

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