„In Schleswig-Holstein stehen wir zusammen, egal, welcher Religion man angehört.“

Ministerpräsident Günther beim Empfang 100 Jahre Ahmadiyya Muslim Jamaat: Für ein gutes und friedliches Miteinander von Religionen in Schleswig-Holstein.

KIEL. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hat zum 100-jährigen Bestehen der Religionsgemeinschaft Ahmadiyya Muslim Jamaat für den interreligiösen Dialog geworben. „Wir leben in Schleswig-Holstein das Miteinander von Religionen. Für die Landesregierung ist die Ahmadiyya Muslim Jamaat mit ihren acht Gemeinden ein wichtiger Gesprächspartner im Dialog mit den anderen muslimischen Verbänden. Die Ahmadiyya-Gemeinden haben ihren festen Platz im religiösen Leben unseres Landes“, sagte er heute (24. Januar) bei einem Jubiläumsempfang der Gemeinde in Kiel.

Der gelebte muslimische Glaube sei ein fester Bestandteil des religiösen Lebens in Schleswig-Holstein, so Günther weiter. Er dankte der Gemeinde für die Bereitschaft, gemeinsam mit den anderen drei großen muslimischen Verbänden einen Verständigungsprozess zu beginnen: „Das ist bei allen theologischen und historischen Unterschieden nicht immer einfach. Sie wirken auch an den runden Tischen mit. Für diese gute Kooperation danke ich Ihnen sehr.“

Für den Ministerpräsidenten sind Toleranz und Achtung die wesentlichen Grundpfeiler des religiösen Lebens: „Antimuslimischen Rassismus dulden wir so wenig wie Antisemitismus. Wir gehen gegen jeden Fall vor und wenden Recht an, wo Unrecht geschieht. In Schleswig-Holstein stehen wir zusammen, egal, welcher Religion man angehört.“

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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