Landesregierung stärkt Krebsberatungsstellen in Nordrhein-Westfalen.

NRW-Gesundheitsminister Laumann: Mehr Fördermittel für die Unterstützung krebskranker Menschen und ihrer Angehörigen

Das NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit:

Ambulante Krebsberatungsstellen bieten an Krebs erkrankten Personen und ihren Angehörigen psychosoziale Beratung durch ausgebildete Fachkräfte an. Um diese wichtige Unterstützung im Rahmen der Krankheitsbewältigung an den tatsächlichen Bedarfen auszurichten, erhöht die Landesregierung die Fördermittel des Landes und stellt die Finanzierungssystematik der Landesförderung um.

Ambulante Krebsberatungsstellen werden durch den Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) teilfinanziert. Bisher beteiligte sich das Land mit einem pauschalen Festbetrag an der Finanzierung der Beratungsstellen. Zukünftig erhalten die Beratungsstellen Fördergelder gemessen an ihren tat­sächlichen Ausgaben und der regionalen Einwohnerzahl. Hierfür werden rund 750.000 Euro jährlich zur Verfügung gestellt, 250.000 Euro mehr als bisher.

„Mir ist wichtig, dass die Krebsberatungsangebote nicht nur in Ballungsgebieten zur Verfügung stehen, sondern auch in ländlichen Regionen erreichbar sind. Gleichzeitig gilt es, die unterschiedlichen Beratungsbedarfe gemessen an den tatsächlichen Einwohnerzahlen zur berücksichtigen. Die Krebsberatungsstellen unterstützen an Krebs Erkrankte und ihre Angehörigen bei der Bewältigung alltäglicher Herausforderungen. Das ist praktische Hilfe am Menschen, die in einer sehr schwierigen Lebenslage hilft”, so Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Das Gesundheitsministerium hat die neuen Fördergrundsätze zur Mitfinanzierung ambulanter Krebsberatungsstellen ab 2026 mit Wirkung zum 1. Dezember 2025 veröffentlicht. Ein Förderantrag kann durch die Träger der Krebsberatungsstellen jährlich bis zum 15. Dezember des Vorjahres digital über die Förderplattform gesundheit.web gestellt werden.

Die Erarbeitung der neuen Fördergrundsätze erfolgte in enger Abstimmung mit dem Fachverband der Krebsberatungsstellen NRW und der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft für ambulante psychosoziale Krebsberatung e.V. und der Landesarbeits-gemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege.

Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie unter: www.mags.nrw/krebs

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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