Treffen mit Maduro Armutszeugnis?

Die Bundesregierung habe durch ihre Anerkennung Guaidós die Umsturz-Strategie der USA unterstützt und den Konflikt befeuert.

Andrej Hunko, europapolitscher Sprecher der Linkskfraktion im Bundestag, besuchte Venezuela und traf sich dort auch mit dem noch weiter amtierenden Staatspräsidenten Nicolás Maduro.

Zum diesem Treffen Hunkos mit Venezuelas Machthaber erklärte bereits in der letzten Woche der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag Bijan Djir-Sarai:

„Dass sich ein deutscher Abgeordneter mit Machthaber Maduro trifft, ist ein Armutszeugnis und hochgradig peinlich. Damit schlägt sich Andrej Hunko in Venezuelas Machtkampf auf die Seite des Regimes. Schon lange hat die Linke im Hinblick auf die humanitäre Katastrophe in Venezuela jegliches Maß verloren. Einen Machthaber zu unterstützen, der sein Land derart darben lässt, ist unverantwortlich. Hunko und seine Parteifreunde sollten endlich anerkennen, dass es einen demokratischen Wandel in Venezuela mit freien Wahlen braucht.“

Einmischungspolitik ignoriert.

Nach seiner Rückkehr aus Venezuela erklärte Hunko gegenüber der TP Presseagentur Berlin:

„Ein Armutszeugnis ist, dass die FDP die offen völkerrechtswidrige Einmischungspolitik der Bundesregierung in Venezuela ignoriert. Ich habe mit beiden Seiten des Konfliktes gesprochen und werde es auch weiterhin tun. Die Bundesregierung hingegen hat durch ihre Anerkennung Guaidós die Umsturz-Strategie der USA unterstützt und den Konflikt befeuert. Es stünde ihr besser, als Vermittlerin für eine friedliche Verhandlungslösung aufzutreten, als sich auf die Seite Guaidós zu stellen.“

https://andrej-hunko.de/start/aktuelles/4517-berichte-von-der-venezuela-reise

Foto: Andrej Hunko (links)

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