„Zutiefst erschüttert“ – Woidke nimmt an Andacht für Opfer des Gewaltverbrechens in Potsdam teil.

Nach dem Gewaltverbrechen am Potsdamer Oberlinhaus hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke heute Abend an einer Andacht für die Opfer in der Kapelle der Einrichtung teilnehmen. Zuvor legte er Blumen am „Thusnelda-von-Saldern-Haus“ nieder. Woidke äußerte sich „tief betroffen und traurig“ über den gewaltsamen Tod von vier Bewohnern.

Woidke: „Meine Gedanken gelten den Opfern und meine Anteilnahme den Angehörigen. Es ist eine grauenhafte Tat, die die Stadt Potsdam und ganz Brandenburg zutiefst erschüttert. Dem schwer verletzten fünften Opfer wünsche ich Genesung. Im Oberlinhaus, dessen Arbeit ich sehr schätze, leben insbesondere Menschen, die unseres besonderen Schutzes bedürfen. Umso erschreckender ist die Tat. “

Woidke weiter: „Viel Kraft wünsche ich auch den Pflegekräften und den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern, die dieses schlimme Gewaltverbrechen verarbeiten müssen.“

In dem Wohnheim wurden am Mittwochabend vier Menschen mit tödlichen Verletzungen und eine schwer verletzte Person aufgefunden. Die Verletzung aller Opfer sind nach bisherigen Erkenntnissen auf schwere, äußere Gewaltanwendung zurückzuführen. Eine dringend tatverdächtige Mitarbeiterin des Krankenhauses wurde vorläufig festgenommen. Bei den vier Getöteten handelt es sich um Bewohner, die allesamt schon lange Zeit dort lebten, zwei davon bereits seit dem Kindesalter.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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