„Artenschutz für den Geldadel“ – Sahra Wagenknecht kritisiert bestehende Erbschaftssteuerregelung.

Im Rahmen der aktuellen Diskussion um eine Reform des Erbschaftssteuergesetzes kritisierte die Vorsitzende der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, Sahra Wagenknecht, am heutigen Montag gegenüber der Tageszeitung junge Welt die Bundesregierung: Die bestehende Erbschaftssteuerregelung zementiere die katastrophale Ungleichverteilung der Vermögen und wirke damit wie ein „Artenschutzgesetz für den Geldadel“, so Wagenknecht. „Während viele Menschen nach einem 40jährigen Arbeitsleben ihren Lebensabend mit einer Rente unter der Armutsgrenze fristen müssen, werden wenigen Auserwählten gigantische Millionenerbschaften in die Wiege gelegt.“ Dies sei das Gegenteil einer Leistungsgesellschaft und könne nur durch eine drastisch höhere Erbschaftssteuer, verbunden mit einem Ende der ungerechtfertigten Ausnahmeregelungen für Betriebsvermögen erreicht werden, hebt Wagenknecht weiter hervor.
Quelle: jw

Foto/Bildquelle: Die Linke im Bundestag

2 Antworten

  1. Hallo, noch viel schlimmer ist m.E., dass seit Jahren auf das Erbe unter Geschwistern (= unmittelbare Bluts-Verwandte!!) der Staat 30% Erbschaftssteuer „räuberisch einnimmt“, so dass man oft sogar gezwungen ist, das evtl. geerbte Häusle zur Zahlung der Steuer verkaufen muss, anstatt Geld in den ERHALT und die Renovation stecken zu können. Steht in krassestem Gegensatz zu GOETHES Zitat ( aus „Faust“, 1.Teil): Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen…“ Auch Finanzminister Schäuble hat sich mal zu Beginn der Debatte um die Erbschaftssteuer-Neugestaltung geäußert, er wolle das Erbe der Väter „schützen“. SOOOO kann man nicht schützen, sondern schädigen, entgegen dem Eid aller Regierungsmitglieder!

  2. Hallo, noch viel schlimmer ist m.E., dass seit Jahren auf das Erbe unter Geschwistern (= unmittelbare Bluts-Verwandte!!) der Staat 30% Erbschaftssteuer „räuberisch einnimmt“, so dass man oft sogar gezwungen ist, das evtl. geerbte Häusle zur Zahlung der Steuer verkaufen muss, anstatt Geld in den ERHALT und die Renovation stecken zu können. Steht in krassestem Gegensatz zu GOETHES Zitat ( aus „Faust“, 1.Teil): Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen…“ Auch Finanzminister Schäuble hat sich mal zu Beginn der Debatte um die Erbschaftssteuer-Neugestaltung geäußert, er wolle das Erbe der Väter „schützen“. SOOOO kann man nicht schützen, sodnern schädigen, entgegen dem Eid aller Regierungsmitglieder!

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