Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis für Gefangene – Preisverleihung 2018 in der „Kommende“.

Heute wurde im Sozialinstitut Kommende in Dortmund der Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis für Gefangene 2018 zum zehnten Mal verliehen.

Inhaftierte und ehemals inhaftierte Frauen und Männer waren aufgerufen, sich mit Texten zum Thema „Begegnungen in der Welt des Widersinns“ um den Preis zu bewerben. Schirmherr des Wettbewerbs war der Rechtsanwalt und ehemalige JVA-Leiter Thomas Galli. Anwesend auch Prof. Helmut Koch, der Mitbegründer des Ingeborg-Literatur-Preises, der eine engagierte Rede hielt. Die besten Texte und die Preisträger wurden bei der Preisverleihung gewürdigt und geehrt und von den Schriftstellern Gabriella Wollenhaupt und Friedemann Grenz sowie Hubertus („Hubi“) Becker professionell vorgetragen.

Bis auf eine bereits aus der Haft entlassene Preisträgerin durften die noch inhaftierten PreisträgerInnen an der Preisverleihung nicht teilnehmen. Angeblich aus Personalmangel wurden ihnen Ausgänge bzw. Ausführungen verweigert.

Prof. Johannes Feest, der bei der Preisverleihung ebenfalls anwesend war, bezeichnete dies gegenüber der TP Presseagentur Berlin als „einen Skandal“.

Artikel in den Ruhrnachrichten von Peter Bandermann hier: Literaturpreis

Foto (oben rechts): Helmut Koch

Fotoquelle: Johannes Feest

Fotos (Mitte v.l.n.r.): Thomas Galli, Johannes Feest

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

Fotoquelle (Foto unten): Olaf Eberth, Dortmund

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

Beitrag im DeutschlandRadio Berlin 1995 zu Gefangenenliteratur:

Eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*