Mit journalistischem Spürsinn und akribischen Recherchen hat der Autor den ersten Teil eines Gerichtsprozesses dokumentiert, der in die deutsche Rechtsgeschichte eingehen wird.

Jochum kommentiert nicht, sondern überläßt dies seinen Interviewpartnern, den Richtern, Politikern, Angeklagten und Rechtsanwälten durch ihre Schriftsätze, ihre Anträge oder Briefe.

In diesem Buch wird deutlich: Im durchaus berechtigten Verlangen, Unrecht zu sühnen, kommt man mit den eigenen Gesetzen in Konflikt, weil sie kaum und nur unbefriedigend beantworten können, was in einem anderen Gesellschaftssystem unter einer anderen Rechtsordnung und –sprechung geschah.

ISBN: 3-929370-36-0