Konzerthausbeschäftigte Mittwoch und Donnerstag im Warnstreik.

Im Zusammenhang mit den bislang ergebnislosen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder dehnt ver.di die Warnstreiks auch auf das Berliner Konzerthaus aus, da hier ebenfalls der bundesweite Tarifvertrag für die Beschäftigten der Länder gilt. ver.di ruft die Beschäftigten am Mittwoch und Donnerstag, vom 24. 11. 2021 bis zum 25. 11. 2021 ganztägig zum Warnstreik auf. Es werden vom Streik Vorstellungen und Proben im Konzerthaus betroffen sein.

Am Mittwoch findet ab 12.00 Uhr vor dem Besucherservice des

Konzerthauses am Gendarmenmarkt eine Streikversammlung statt, am Donnerstag werden sich die Streikenden an der zentralen Berliner Streikversammlung beteiligen. Beginn dieser Veranstaltung ist ab 9.00 Uhr am S-Bahnhof Tiergarten.

Der Unmut innerhalb der Belegschaft des Konzerthauses sei zuletzt auch deshalb enorm, da in diesem Monat der Senator für Finanzen Verhandlungen mit ver.di zur Einführung einer Betriebszulage – wie sie an den Landesbühnen geleistet wird – ablehnt. Diese betriebliche Zulage ist ein pauschaler Ausgleich sowohl für unregelmäßige Arbeitszeiten als auch für Sonn- und Feiertagsarbeit. Damit ist das Konzerthaus in Berlin die einzige Landesbühne die ihren Tarifbeschäftigten die Zulage verwehrt.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes fünf Prozent, mindestens 150 € monatlich mehr Entgelt. Außerdem sollen die Entgelte für Beschäftigte im Gesundheitswesen sowie für Auszubildenden, Praktikant/inn/en und Studierende erhöht werden.

Während der öffentlichen Veranstaltungen gilt eine Maskenpflicht und auf Abstände ist zu achten, außerdem gibt es durch die Veranstalter keine Lebensmittelversorgung.

Fotoquelle: TP Presseagentur Berlin

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